Stanley Van Tha (* 1967 oder 1968[1][2] in Myanmar) ist ein Myanmare von der ethnischen Minderheit der Chin, der 2003 in die Schweiz einreiste und dort wegen politischer Verfolgung in seinem Heimatland um Asyl ersuchte. Nach der Ablehnung seines Asylgesuchs wurde er 2004 nach Myanmar ausgeschafft und dort inhaftiert. Sein Fall sorgte für Aufsehen in der schweizerischen Asylpolitik; während Befürworter von Verschärfungen im Asylwesen dies als unglücklichen Einzelfall beurteilen, sehen die Gegner solcher Verschärfungen darin ein Beispiel von vielen. Im November 2007 wurde Stanley Van Tha freigelassen und konnte Anfang 2008 wieder in die Schweiz einreisen.