Star Trek: Deep Space Nine

Fernsehserie
Titel Star Trek: Deep Space Nine
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Science-Fiction, Politdrama, Action, Antikriegsdrama, Abenteuer
Länge 45 Minuten
Episoden 176[1] in 7 Staffeln (Liste)
Titelmusik Dennis McCarthy
Produktions­unternehmen Paramount Pictures
Idee Rick Berman,
Michael Piller
basierend auf Star Trek
von Gene Roddenberry
Produktion Peter Lauritson,
Steve Oster,
Hans Beimler,
René Echevarria,
Robert Hewitt Wolfe,
Peter Allan Fields[2]
Musik Paul Baillargeon,
David Bell,
Jay Chattaway,
Dennis McCarthy,
Gregory Darryl Smith
Erstausstrahlung 3. Jan. 1993 – 2. Juni 1999 auf Syndication
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
28. Jan. 1994 – 25. März 2000 auf Sat.1
Besetzung
Synchronisation

Star Trek: Deep Space Nine ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Fernsehserie, die in den Jahren 1993 bis 1999 erstausgestrahlt wurde. Sie ist ein Ableger der Fernsehserie Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert, deren kommerzieller Erfolg ausschlaggebend für ihre Entstehung war. Sie ist chronologisch betrachtet die vierte Fernsehserie, die im fiktiven Star-Trek-Universum spielt. Wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Serie hatte Ira Steven Behr, der ab der dritten Staffel der Showrunner war. In Fan-Kreisen wird die Serie mit DS9 abgekürzt.

In insgesamt 176 Episoden,[1] die über sieben Staffeln verteilt sind, erzählt Deep Space Nine von den Geschehnissen, in die vor allem Besatzung, Bewohner und Besucher der gleichnamigen, in der Milchstraße gelegenen Raumstation involviert sind. Die Serie handelt zu einem wesentlichen Teil von einem Konflikt zwischen der Vereinten Föderation der Planeten und dem von Formwandlern geführten Dominion-Imperium. Der Konflikt spitzt sich im Laufe der Staffeln zu und eskaliert zu einem interstellaren Krieg, der in den letzten beiden Staffeln thematisiert wird.

Von den anderen Star-Trek-Produktionen unterscheidet sich Deep Space Nine vor allem durch die Abkehr von einem Raumschiff als Hauptschauplatz der Handlung. Charakteristisch für die Serie sind zudem regelmäßigere Diskussionen des Star-Trek-typischen Ideals einer friedvollen und kriegsfreien Zukunft, eine düsterere und konfliktreichere Atmosphäre, der ernstere Umgang mit Religion, eine Vielzahl wiederkehrender Nebenfiguren sowie die im Serienverlauf verstärkt episodenübergreifend geprägte Handlung. Die erzählten Geschichten weisen beabsichtigte Parallelen unter anderem zu globalen politischen Konflikten der 1990er Jahre und zum Nationalsozialismus auf.

In den Vereinigten Staaten war die Serie für die ausstrahlenden Fernsehsender trotz fallender Zuschauerzahlen ein Erfolg. Im deutschsprachigen Raum wurde sie, mit Ausnahme des Pilotfilms, nur im Nachmittagsprogramm erstausgestrahlt und erfuhr außerhalb von Fan-Kreisen wenig Beachtung. Sie erhielt neben anderen Auszeichnungen 32 Nominierungen und vier Prämierungen für den Emmy Award. Sie wurde, wie auch die anderen Star-Trek-Serien, für zahlreiche Merchandising-Produkte adaptiert, darunter Romane, Comics und Spielzeug, und trug damit die Begeisterungswelle für Star Trek in den 1990er Jahren. Der neuere Teil der über 80 Romane setzt die Handlung der Fernsehserie nach ihrem Ende fort, teilweise als Crossover mit anderen Star-Trek-Romanreihen.

  1. a b Die Episodenzählweise richtet sich nach derjenigen von TV.com (Memento vom 4. September 2013 im Webarchiv archive.today), der zufolge die 90-minütigen Pilotfilme der ersten und vierten Staffel sowie die Abschlussdoppelfolge als je zwei Einzelepisoden gezählt werden und sich eine Episodensumme von 176 ergibt.
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