Studentengeschichte

Gründungsbeschluss des Hochschularchivs der Deutschen Studentenschaft (1919)

Die Studentengeschichte ist ein Forschungsgebiet der Universitätsgeschichte und beschäftigt sich mit der Kultur- und Sozialgeschichte der Studenten vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Im deutschen Sprachraum lange Zeit hauptsächlich von Historikern und Barfußhistorikern aus dem Umfeld der Studentenverbindungen betrieben, finden studentenhistorische Fragestellungen in jüngerer Zeit verstärkt auch das Interesse im akademischen Diskurs[1][2] und haben sich laut den Historikern Matthias Asche und Stefan Gerber inzwischen zu einem „eigenen, zunehmend profilierten Forschungsfeld entwickelt“.[1]

  1. a b Matthias Asche, Stefan Gerber: Neuzeitliche Universitätsgeschichte in Deutschland. Entwicklungslinien und Forschungsfelder. In: Helmut Neuhaus (Hrsg.): Archiv für Kulturgeschichte. 90. Band, Heft 1, 2008, S. 153–202, hier: S. 197
  2. Tobias Kaiser: Jenas Studierende im Umbruch von 1989/90 und danach. Zur Bedeutung der Studentengeschichte für die Universitätsgeschichte, oder: Was soll das Ganze? In: Robert Gramsch, Tobias Kaiser (Hrsg.): Engagement und Ernüchterung. Jenaer Studenten 1988 bis 1995. Jena 2009, S. 35–46.

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