SuperDisk

Die SuperDisk der Firma Imation war ein magnetischer Datenträger[1]. Die Speicherkapazität (LS120) war mit 120 MB höher als die einer ZIP100-Diskette (100 MB). 2001 wurden SuperDisk-Laufwerke und Medien mit 240 MB Kapazität (LS240) als interne sowie externe Varianten auf den Markt gebracht. Die SuperDisk war als abwärtskompatibler Nachfolger der Diskette gedacht. Damit stand sie in Konkurrenz zur bereits früher erschienenen Zip-Diskette des Konkurrenten Iomega, welche jedoch weder aufwärts- noch abwärtskompatibel zu herkömmlichen Disketten war.[2]

Ein externes SuperDisk-LS-120-Laufwerk mit Diskette
SuperDisk

Trotz der technischen Vorteile (HD-Disketten waren les- und schreibbar) gegenüber dem Zip-System konnte sich die SuperDisk nicht durchsetzen, da die Zip-Disketten früher auf dem Markt erschienen waren und bei Einführung der SuperDisk bereits eine gewisse Verbreitung gefunden hatten. Zudem waren die LS-Medien anfangs fehleranfällig und teuer.

Als CD-Brenner erschwinglich wurden, verdrängten diese schnell sowohl SuperDisk als auch Zip-Diskette.

Panasonic bot die beiden Digitalkameras PV-SD4090 und PV-SD5000 an, welche die Bilder auf einer SuperDisk speicherten – ähnlich wie die Kameras der Sony-Mavica-Serie, die jedoch nur HD-Disketten nutzten. Die Kameras hatte eine Auflösung von 1,3 Megapixeln (MP) bzw. 3,34 MP und verfügten über ein 2,5″-Farb-LCD.[3][4]

  1. Lawrence M. Fisher: 3M Chases the Dream of Building a Better Disk. In: The New York Times. 11. März 1996, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 21. August 2024]).
  2. Messebericht der Orbit zur SuperDisk. Abgerufen am 12. Juli 2012.
  3. Panasonic Introduce SuperDisk Digital Camera. dpreview.com, 22. April 2002, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  4. PV-SD5000 (2000). digitalkameramuseum, abgerufen am 10. Februar 2022.

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