Die Supercopa Sudamericana – auch bekannt als Supercopa Sul-Americana, Supercopa dos Campeões da Libertadores da América und Supercopa João Havelange – war ein südamerikanischer Vereinsfußballwettbewerb, welcher in den Jahren 1988 bis 1997 ausgetragen wurde. An ihm nahmen jeweils die Gewinner aller Copa-Libertadores-Ausspielungen teil. Der Sieger spielte alljährlich gegen den Gewinner der Copa Libertadores um die Recopa Sudamericana.
Um bei der Ausspielung 1997 auch dem CR Vasco da Gama die Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen, wurde das Campeonato Sudamericano de Campeones von 1948 als offizieller Vorgängerwettbewerb der Copa Libertadores anerkannt.
Von 1992 an war jährlich die Copa Master de Supercopa vorgesehen, ein Wettbewerb mit allen bisherigen Gewinnern der Supercopa, der allerdings nur noch 1994 ein zweites Mal stattfand. Darüber hinaus fand 1993, 1995 und 1996 noch die Copa de Oro Nicolás Leoz statt; ein Wettbewerb, der wiederum die Gewinner der Copa Libertadores, der Copa Conmebol und der beiden zuvor erwähnten Wettbewerbe zusammenführen sollte.
Schließlich wurden ab 1998 die kurzlebigen Wettbewerbe Copa Mercosur und Copa Merconorte für die Spitzenvereine des südlichen, respektive nördlichen Südamerika etabliert. 2002 folgte diesen letztlich die stark an den europäischen UEFA-Pokal angelehnte Copa Sudamericana.