Synkope (Medizin)

Klassifikation nach ICD-10
R55 Synkope und Kollaps

Blackout
Ohnmacht

I95.1 Orthostatische Hypotonie
R57.9[1] Schock, nicht näher bezeichnet

Kreislaufkollaps

ICD-10 online (WHO-Version 2019)

In der Medizin ist eine Synkope (von altgriechisch συνκοπή synkopḗ, deutsch ‚Zusammenstoßen‘, ‚Ausstoßen‘; spätlateinisch syncope[2]), im Deutschen auch Ohnmacht genannt, eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit, die mit einem Verlust der Haltungskontrolle einhergeht und ohne besondere Behandlung spontan wieder aufhört.[3][4]

  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 484
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung] (Hrsg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Synkope“.
  3. Robert Dalla Pozza: Synkope im Kindes- und Jugendalter. In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Band 154, Nr. 6, 2006, ISSN 0026-9298, S. 583–593, doi:10.1007/s00112-006-1339-y.
  4. F. Weissinger, T. Lempert: Ohnmacht. In: Bettina Schmitz, Barbara Tettenborn (Hrsg.): Paroxysmale Störungen in der Neurologie. Springer, Berlin 2005, ISBN 3-540-40789-8, S. 6.

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