Ein Tagebaurestloch ist eine Vertiefung in der Erdoberfläche als Folge der Gewinnung mineralischer Rohstoffe (Braunkohle, Erz, Sand, Kies) im Tagebau. Das Volumen umfasst theoretisch das Massendefizit aus Rohförderung und verwertbarer Förderung, nachdem der Tagebau mit dem nicht verwertbaren Material (Abraum) verfüllt wurde.
Von Tagebaurestsee spricht man nur, wenn das Restloch nach Ende des Abbaus vollläuft. Bei vielen Baggerseen wird aber aus dem See gebaggert: Obschon Schotterabbau Tagebau ist, spricht man hier nicht von einem Tagebaurestloch. Ähnliches gilt für Ziegelteiche (Lehmlöcher).