Talsperre

Sengbachtalsperre
Stausee Oberrabenstein bei Chemnitz
Luftaufnahme der Naute-Staumauer in Namibia (2017)

Eine Talsperre ist ein Ingenieurbauwerk des Wasserbaus und dient der Speicherung von Wasser, um das unregelmäßig schwankende natürliche Wasserdargebot bedarfsgerecht für die unterschiedlichen Nutzungen bereitzustellen. Mit der Ausgleichswirkung des Speichers erhöhen Talsperren die Widerstandsfähigkeit wasserwirtschaftlicher Systeme gegenüber wetter- und klimabedingten Schwankungen[1] und haben damit eine entscheidende Bedeutung im Kreislauf des Wassers.[2]

Charakteristisches Merkmal einer Talsperre ist die Lage in einem Tal, das durch einen Damm oder eine Mauer über die gesamte Talbreite abgesperrt wird.[3] Dadurch wird das Fließgewässer zu einem Stausee aufgestaut. Die gegenüber liegenden Talflanken bilden dabei die seitlichen Widerlager für das Absperrbauwerk sowie die Begrenzung des Stauraums.

In der Fachwelt bezeichnet eine Talsperre den Gesamtkomplex, der über das Absperrbauwerk und das Speicherbecken hinaus auch alle für ihre Funktionsfähigkeit notwendigen Betriebseinrichtungen (Einzelheiten hier) einschließen. Im Wasserbau gehören Talsperren zur Gruppe der Stauanlagen, die eine künstliche Fallstufe erzeugen.[4]

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  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rißler.

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