Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Telefon (Begriffsklärung) aufgeführt.
Schnurlostelefon mit Basisstation (2001[1])Das Bundespost-Telefon W48 (um 1950)Schweizer Wandtelefon Modell 50Innenleben eines Telefons aus dem Jahr 1987 (FeTAp 754)Altes Kurbeltelefon mit OrtsbatterieTelefon von 1863 (Philipp Reis)Frühe Telefone wie dieser Skelettapparat hatten keine Wählscheibe, sondern einen Kurbelinduktor, um sich beim „Fräulein vom Amt“ bemerkbar zu machen.Telefonzelle (öffentlicher Fernsprecher) der Deutschen Reichspost 1932–1945„Fasse dich kurz!“, 1930er JahreTypische westdeutsche Telefonzelle aus den 1970/80ern (Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen)Klassische britische TelefonzellenRufsäule für Notrufe (2004)Vermutlich erstmalige bildliche Darstellung des Begriffs Telephon, 1846[2]Max Schüler: Junge Frau am Telefon, 1912Sonderstempel für Fernsprecher von 1937: „Der Fernsprecher spart Zeit und Geld“
Ein Telefon, in älterer Schreibung Telephon (von altgriechischτῆλεtēle „fern“ und φωνήphōnē „Laut, Ton, Stimme, Sprache“;[3] Begriff geprägt von Philipp Reis), auch Fernsprechapparat (kurz FeAp) oder Fernsprecher (bahninterne Abkürzung Fspr) genannt, ist ein in seiner modernen Form 1876 von Alexander Graham Bell entwickeltes Kommunikationsmittel zur Übermittlung von Tönen und speziell von Sprache mittels elektrischer Signale. Die Begriffe Fernsprecher und Fernsprechapparat gehen auf das Wirken des Generalpostdirektors und SprachpflegersHeinrich von Stephan zurück. Zur Unterscheidung vom Mobiltelefon wird heute auch häufig das RetronymFestnetztelefon verwendet.
Umgangssprachlich wird mit dem Begriff „Telefon“ neben dem Endgerät des Telefonnetzes
oft auch das Gesamt-Telefonsystem bezeichnet. In der Schweiz ist mit „Telefon“ oft auch ein Telefongespräch (Telefonat) gemeint: „Geben Sie mir ein Telefon“ bedeutet dann „Rufen Sie mich an“.