Textgeschichte des Neuen Testaments

66 (Papyrus Bodmer II), ungefähr auf das Jahr 200 datiert. Eines der ältesten erhaltenen Manuskripte des Neuen Testaments

Als Textgeschichte des Neuen Testaments wird die Überlieferung des Textes durch Handschriften bezeichnet.

Die handschriftliche Überlieferung des Neuen Testaments ist besser und umfangreicher als die jedes anderen antiken Literaturdenkmals. Die ältesten Textzeugen liegen der Entstehungszeit der originalen Autographen sehr nahe.

Die für die Textgeschichte wesentlichen Handschriften werden aufgeteilt in Papyri, Majuskeln, Minuskeln, Lektionare und frühe Übersetzungen.

Während die Kanonsgeschichte nach vorne blickt, indem sie die auf ein bestimmtes Ziel, nämlich den Abschluss des Kanons, hinführende Entwicklung betrachtet, ist die Textgeschichte nach rückwärts gerichtet, indem sie dem Ausgangspunkt der Textüberlieferung nahekommen will.[1]

  1. Wilhelm Michaelis: Einleitung in das Neue Testament. Bern 1961, S. 343.

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