The Beach Boys

The Beach Boys


Die Beach Boys auf dem ZMF 2019 in Freiburg
Allgemeine Informationen
Herkunft Hawthorne, Kalifornien, Vereinigte Staaten
Genre(s) Surf, Rock, Pop
Gründung 1961
Website thebeachboys.com
Gründungsmitglieder
Brian Wilson
Gesang, Leadgitarre
Carl Wilson († 1998)
Gesang, Schlagzeug
Dennis Wilson († 1983)
Gesang
Mike Love
Alan Jardine
Aktuelle Besetzung
Gesang, Bass, Keyboard
Brian Wilson
Gesang
Mike Love
Gesang, Gitarre
Alan Jardine
Gesang, Bass, Keyboard
Bruce Johnston (1965–1972, ab 1979)
Gitarre
David Marks (1962–1963, 1998–2000, 2012)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre, Gesang
Blondie Chaplin (1972–1973)
Schlagzeug, Gesang
Ricky Fataar (1972–1974)
Gitarre, Schlagzeug, Gesang, Percussion
John Stamos (ausgewählte Shows seit 1990)

The Beach Boys sind eine der weltweit erfolgreichsten Pop- und Rockbands der 1960er und frühen 1970er Jahre. Sie wurden 1961 von den Brüdern Brian, Dennis und Carl Wilson, ihrem Cousin Mike Love und dem Schulfreund Alan Jardine im kalifornischen Hawthorne gegründet. Bis Mitte der 1960er Jahre verbuchte die Band mit Surfmusik zahlreiche Charterfolge, um sich dann, angeleitet von Brian Wilson, zunächst komplexeren Kompositionen (etwa in der Tradition des Doo Wop[1]) und Arrangements zuzuwenden.

Mit ihrem experimentellen Album Pet Sounds, das laut Fachzeitschriften wie Mojo[2] und Rolling Stone[3] zu den bedeutendsten Alben in der Geschichte der Rockmusik zählt, und den Arbeiten am Album Smile erneuerten sie teilweise die damaligen Strukturen der Rock- und Popmusik und erweiterten deren musikalische Ausdrucksmöglichkeiten. Besondere Merkmale ihrer Musik sind einprägsame Melodien und ein differenzierter, häufig vierstimmiger Chorsatz unter Verwendung teilweise ungewöhnlicher Harmoniefolgen. Ihre Texte beschworen anfänglich meist Teenagersehnsüchte nach einem hedonistisch orientierten und sorgenfreien Leben, thematisierten später aber auch ernsthafte und problematische Themen.

Während ihr Erfolg in den USA ab 1967 langsam schwand,[Anm. 1] konnten die Beach Boys in Europa ihre größten Erfolge feiern, bis sie 1974 mit dem Kompilationsalbum Endless Summer auch in ihrer Heimat wieder erfolgreicher wurden. 1988 kam mit Kokomo ein weiterer Nummer-eins-Erfolg hinzu. Die Gruppe war insgesamt über 60 Jahre lang in den Top 40 der amerikanischen Billboard-Charts vertreten.[Anm. 2]

1983 starb Dennis Wilson und 1998 Carl Wilson. Die drei verbliebenen Gründungsmitglieder gingen in der Folgezeit separat mit verschiedenen Begleitbands auf Tournee. 2012 fanden sie wieder zusammen, veröffentlichten ein neues Studioalbum und gingen auf eine Welttournee.

  1. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 35.
  2. The 100 Greatest Albums Ever Made in Mojo. Ausgabe vom August 1995, Nr. 21.
  3. The RS 500 Greatest Albums of All Time. Rolling Stone, 18. November 2003, archiviert vom Original am 23. Juni 2008; abgerufen am 3. April 2010 (englisch).


Referenzfehler: <ref>-Tags existieren für die Gruppe Anm., jedoch wurde kein dazugehöriges <references group="Anm." />-Tag gefunden.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Tubidy