Tigerstaaten

Die vier Tigerstaaten

Tigerstaaten bezeichnete zusammenfassend Südkorea, Singapur, Taiwan und Hongkong, später auch Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen.[1] Diese vier südostasiatischen Volkswirtschaften werden in den chinesischsprachigen Wirtschaftsräumen wörtlich auch als die „Vier Kleinen Drachen Asiens“ (chinesisch 亞洲四小龍 / 亚洲四小龙, Pinyin Yàzhōu sì xiǎolóng) bezeichnet; auch im Koreanischen, Japanischen und Französischen hat sich diese Bezeichnung eingebürgert. Der in den 1980er-Jahren geprägte Begriff verweist darauf, dass diese Volkswirtschaften dank hohen Wirtschaftswachstums von Entwicklungsländern zu Industriestaaten aufstiegen. Die Bezeichnung ist in Anlehnung an die kraftvolle Energie eines Tigers, der zum Sprung ansetzt, entstanden, um auf die hohe Dynamik des Wirtschaftsaufschwungs hinzuweisen.

  1. Bundeszentrale für politische Bildung: Tigerstaaten | bpb. Abgerufen am 25. Januar 2021.

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