Timberwolf | ||||||||||||
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Die Wölfe des Algonquin Provincial Park gelten als beste Kandidaten für überlebende Timberwölfe (Diorama im Besucherzentrum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Canis lupus lycaon | ||||||||||||
Schreber, 1775 |
Der Timberwolf (Canis lupus lycaon), auch Eastern Wolf, Great Lakes Wolf oder Algonquin Wolf, ist eine taxonomisch umstrittene Unterart des Wolfes. Seit der Monographie von Edward Alphonso Goldman wurde der Name für eine von 23 oder 24 Unterarten des Wolfes in Nordamerika verwendet, die den größten Teil des Ostens des Kontinents besiedelt haben soll. Später verwendete der Paläontologe und Wirbeltier-Taxonom Ronald M. Nowak den Namen für eine von acht Unterarten, die im Gebiet der Großen Seen heimisch sei. Spätere Autoren haben, vor allem gestützt auf widersprüchliche und kontrovers interpretierte genetische Daten, entweder die Existenz einer eigenständigen Art Canis lycaon, als einer von drei nordamerikanischen Caniden-Arten, postuliert, oder sie interpretierten die Populationen nur als eine Hybridzone zwischen dem (Grauen) Wolf Canis lupus und dem kleineren Kojoten (Canis latrans) und/oder dem Rotwolf (Canis rufus).
Umstritten ist bis heute nicht nur der Status als Art oder Unterart, sondern schon die Existenz einer eigenständigen Sippe (entweder noch existierend, oder zumindest in historischer Zeit vorhanden gewesen) und deren Verhältnis zum Rotwolf, der wahlweise ebenso als eigenständige Art oder als Unterart von entweder Canis lupus oder auch von Canis lycaon aufgefasst wurde und wird. Der Streit um den Status des Timberwolfs wird auch deshalb so erbittert geführt, weil neben rein wissenschaftlichen Interessen auch Fragen des Artenschutzes berührt sind.