Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 53′ N, 12° 20′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Tirschenreuth | |
Höhe: | 504 m ü. NHN | |
Fläche: | 103,95 km2 | |
Einwohner: | 8580 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95643 | |
Vorwahl: | 09631 | |
Kfz-Kennzeichen: | TIR, KEM | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 77 154 | |
LOCODE: | DE TIR | |
Stadtgliederung: | 29 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Maximilianplatz 35 95643 Tirschenreuth | |
Website: | stadt-tirschenreuth.de | |
Erster Bürgermeister: | Franz Stahl (CSU) | |
Lage der Stadt Tirschenreuth im Landkreis Tirschenreuth | ||
Tirschenreuth (bairisch: Dirscharaad) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie ist nur wenige Kilometer von der bayerisch-tschechischen Grenze entfernt. Der Name Tirschenreuth leitet sich von Turso ab, dem mutmaßlichen Gründer der Stadt. Die Endung -reuth kennzeichnet sie als einen der Orte, die auf einer gerodeten Waldfläche entstanden sind.
Die Stadt wurde 1134 das erste Mal urkundlich erwähnt und lag im Nordgau. Sie war der Hauptort des historischen Stiftlandes. Tirschenreuth diente dem Kloster Waldsassen lange Zeit als Ort der Teichwirtschaft, von der die Tirschenreuther Teichpfanne mit ihren Teichen rund um die Stadt zeugt. Später war der Ort als Tuchmacherstädtchen bekannt, bevor Ende des 19. Jahrhunderts die Porzellanindustrie wichtigster Industriezweig wurde. Mit rund 8700 Einwohnern ist die Stadt eine der kleinsten Kreisstädte Bayerns und hat den Status eines Mittelzentrums. 2013 richtete die Stadt die bayerische Landesgartenschau aus.