Totale Kommunikation

Totale Kommunikation (englisch Total Communication – TC) ist ein von Roy Holcomb geprägter Kommunikationsansatz,[1][2] der darauf abzielt, je nach den besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Person verschiedene Kommunikationsmittel/Methoden (vorwiegend für Gehörlose) wie Gebärdensprache, Sprache, Lippenlesen, Hörgeräte usw. zu nutzen.

Die Totale Kommunikation kann eine oder mehrere Kommunikationsarten wie manuell, mündlich (synonym auch auditiv oder akustisch), visuell und schriftlich umfassen, die für die Erziehung eines gehörlosen Kindes je nach seinen Bedürfnissen und seinem Entwicklungsstand am besten geeignet sind. Es schlägt eine Brücke zwischen Oralismus und Manualismus.[1]

Lehrer, die die totale Kommunikation nutzen, sprechen und gebärden oft gleichzeitig die Wörter, die dem entsprechen, was sie sagen.[3]

  1. a b Larry Hawkins; Judy Brawner: Educating Children Who Are Deaf or Hard of Hearing: Total Communication, August 1997, URL http://www.ericdigests.org/1998-2/total.htm, Abruf: 5. Mai 2013.
  2. Nathalie Lachance: Territoire, Transmission et Culture Sourde in Perspectives Historiques et Réalités Contemporaines, Presses Université Laval, 2007, S. 103 + 292, ISBN 978-2-7637-8393-2, URL https://books.google.fr/books?id=-rTj19jgjWIC + https://books.google.fr/books?id=-rTj19jgjWIC&pg=PA104&dq=communication+totale+sourd, Abruf: 5. Mai 2013.
  3. Loreleï Bourcheix: Mémoire de Master 1 d’Anthropologie in Représentation de la surdité, communication et intégration des sourds au pays des hommes intègres, Université Lyon 2, Lyon, 2009, S. 4, URL http://www.unapeda.asso.fr/IMG/pdf/Bourcheix-M1-Anthropologie.pdf, Abruf: 5. Mai 2013.

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