Die Regatta Transat Jacques Vabre – seltener La Route du café (Die Kaffeeroute) genannt – ist eine bekannte Transatlantikregatta. Seit 1993 findet die Regatta alle zwei Jahre statt und führt jeweils vom französischen Le Havre ohne Zwischenstopps und ohne äußere Hilfestellungen zu einem süd- oder mittelamerikanischen Hafen. Bieherige Zielhäfen waren Cartagena, Salvador da Bahia, Puerto Limón, Itajaí und Fort-de-France. Die französisch dominierte Regatta zieht viele namhafte Hochseeregattasegler an.
Nachdem die Regatta in ihrem ersten Jahr als Einhandregatta durchgeführt wurde, gilt seither eine Beschränkung auf Mannschaften von zwei Seglern pro Boot – eine ungewöhnliche Zahl für Hochseeregatten, die meist entweder für Einhandsegler oder größere Mannschaften ausgeschrieben werden. Die Regatta wird in Klassen durchgeführt und steht Einrumpf- und Mehrrumpfbooten offen.
Die Regatta trägt ihren Namen nach dem französischen Unternehmen Jacques Vabre, einem Kaffeeröster, der zum Lebensmittelkonzern JDE Peet's gehört. Die Organisation der Regatta liegt bei dem Unternehmen Pen Duick S.A.S., das auch die Transatlantikregatten Route du Rhum und Transat AG2R organisiert.