Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft
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Titel (engl.): | Transatlantic Trade and Investment Partnership |
Abkürzung: | TTIP |
Datum: | noch nicht rechtswirksam |
Fundstelle: | Vertragstext nicht verfügbar |
Vertragstyp: | Multinational (EU, USA) |
Rechtsmaterie: | Internationales Handelsrecht (Freihandelsabkommen) |
Unterzeichnung: | – |
Ratifikation: | –
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TTIP-Verhandlungspartner
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Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung. |
Das Transatlantische Freihandelsabkommen, offiziell Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (englisch Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP, früher Trans-Atlantic Free Trade Agreement, TAFTA), ist ein geplantes Freihandels- und Investitionsschutzabkommen in Form eines völkerrechtlichen Vertrags zwischen der Europäischen Union und den USA.[1][2] Die genauen Vertragsbedingungen werden seit Juni 2013[3] ausgehandelt; dieser Prozess wird vielfach als intransparent kritisiert.[4]
Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten am 8. November 2016 rechnete EU-Kommissarin Cecilia Malmström damit, die TTIP-Verhandlungen würden nun „naturgemäß eine Weile pausieren“. Trump hatte in seinem Wahlkampf Freihandelsabkommen scharf kritisiert.[5] Nach seiner Vereidigung verfolgten die USA einen protektionistischen Wirtschaftskurs, der der Idee des Freihandels entgegengesetzt ist.[6] Die Verhandlungen kamen zum Erliegen. Durch die Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten gilt eine erneute Aufnahme der Verhandlungen als möglich.[7] Angesichts des Kriegs in der Ukraine forderte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), wieder über ein TTIP mit den USA zu verhandeln.[8] Im Oktober 2022 sprach sich der Chef des Bundeskanzleramts Wolfgang Schmidt in einem Positionspapier für eine Wiederaufnahme der Gespräche zu einem Freihandelsabkommen mit den USA aus.[9]
Als Vorläufer gilt das Multilaterale Investitionsabkommen (MAI), das 1998 am Widerstand der damaligen französischen Regierung unter Staatspräsident Jacques Chirac scheiterte.
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