Tschechoslowakische Hussitische Kirche

St. Nikolaus in der Altstadt in Prag, die Hauptkirche der Neuhussiten in der tschechischen Hauptstadt

Die Tschechoslowakische Hussitische Kirche (Tschechisch: Církev československá husitská, CČSH), bis 1971 nur Tschechoslowakische Kirche (Církev československá, CČS), ist eine christliche Kirche, die in den Jahren 1919/20 durch Abspaltung von der römisch-katholischen Kirche entstanden ist. Die oft auch Neuhussitische Kirche genannte Glaubensgemeinschaft ist vornehmlich in Tschechien verbreitet, aber auch in der Slowakei gibt es einige Gemeinden. Sie beruft sich auf die Traditionen des böhmischen Reformators Jan Hus. 2011 gehörten ihr rund 39.000 Gläubige an.[1]

Seit 2006 führt Tomáš Butta als Patriarch die Neuhussitische Kirche.

  1. Český statistický úřad – ČSÚ (Tschechisches Statistisches Amt): Sčítání lidu, domů a bytů (Ergebnisse der Volkszählung 2011) Tab. 604: Obyvatelstvo podle náboženské víry (Bevölkerung nach Glaubensgemeinschaften) (PDF; 251 kB), 6. Spalte von links: Církev československá husitská, abgerufen am 4. Mai 2013.

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