Die Tumukrise oder der Tumu-Zwischenfall (chinesisch土木之變 / 土木之变, PinyinTŭmù zhībìan), auch „Zwischenfall von Tumubao“ (土木堡之變, Tŭmùbǎo zhībìan) oder „Tumuschlacht“ (土木之役, Tŭmù zhīyì), war ein Grenzkonflikt zwischen den Mongolen und der chinesischen Ming-Dynastie, der am 1. September 1449 zur Gefangennahme des Kaisers Zhengtong führte. Diese Niederlage war zum größten Teil auf die schlechte Truppenaufstellung der Ming zurückzuführen und wird als eine der größten militärischen Niederlagen dieser Dynastie bezeichnet.