Tzoumerka (Τζουμέρκα) Athamanikα (Αθαμανικά) | ||
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Kakarditsa, Hauptgipfel des Tzoumerka-Massivs | ||
Höhe | 2429 m | |
Lage | Regionen Epirus und Thessalien in Griechenland | |
Gebirge | Südliches Pindos-Gebirge | |
Koordinaten | 39° 25′ 50″ N, 21° 8′ 53″ O | |
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Tzoumerka (griechisch Τζουμέρκα (n. pl.)), auch Athamanika (Αθαμανικά), ist ein in Nord-Süd-Richtung sich ausdehnendes Bergmassiv des südlichen Pindos-Gebirges in Griechenland. Das Bergmassiv ist südöstlich des Lakmos-Massivs gelegen und setzt dieses fort. Die Nord-Süd-Ausdehnung der Tzoumerka beträgt ca. 40 km, die Ost-West-Ausdehnung 15 bis 20 km. Der höchste Gipfel, der gelegentlich auch als eigenes Massiv aufgeführt wird, ist die Kakarditsa mit 2429 m höhe. Im Westen des Tzoumerka-Massivs fließt der Fluss Arachthos von Norden nach Süden zu seiner Mündung in den Ambrakischen Golf, im Osten fließt der Fluss Acheloos von Norden nach Süden zu seiner Mündung in das Ionische Meer. Somit stellt das Tzoumerka-Massiv die Wasserscheide zwischen diesen beiden großen Flüssen Griechenlands dar.
Tzoumerka heißt auch der Gemeindebezirk der Gemeinde Voria Tzoumerka mit Hauptsitz in Pramanda (Πράμαντα), zu dem u. a. die Dörfer Katarraktis (Καταρράκτης), Kalarryites (Καλαρρυτες) und Syrrako (Συρράκο) mit ihrer traditionellen Steinarchitektur gehören.
Hoch über dem Flüsschen Matsoukiotiko (Ματσουκιώτικο) thront das im Jahre 1212 von Mönchen gegründete und der Jungfrau Maria geweihte Kloster Kipina in den Felsen, das heute verlassen ist und besichtigt werden kann.