UEFA-Pokal 1979/80

UEFA-Pokal 1979/80
Logo des UEFA-Pokals
Pokalsieger Deutschland Bundesrepublik Eintracht Frankfurt (1. Titel)
Beginn 18. September 1979
Ende 21. Mai 1980
Mannschaften 64
Spiele 126
Tore 352  (ø 2,79 pro Spiel)
Torschützenkönig Deutschland Bundesrepublik Dieter Hoeneß (FC Bayern München), Deutschland Bundesrepublik Harald Nickel (Borussia Mönchengladbach), je 7 Tore
UEFA-Pokal 1978/79
Europapokal der Landesmeister 1979/80

Der UEFA-Pokal 1979/80 war die 9. Auflage des Wettbewerbs und wurde von Eintracht Frankfurt gewonnen, nachdem die Mannschaft von Friedel Rausch im rein bundesdeutschen Finale gegen Borussia Mönchengladbach aufgrund der Auswärtstorregel gewann. Die „Borussia“ stand bereits zum vierten Mal im Finale. Neben den beiden Finalisten waren auch der FC Bayern München, der 1. FC Kaiserslautern und der VfB Stuttgart vertreten und erreichten das Halbfinale bzw. Viertelfinale. Dynamo Dresden und der FC Carl Zeiss Jena nahmen für die Deutsche Demokratische Republik, der SK Rapid Wien und der Wiener Sport-Club für Österreich sowie der Grasshopper Club Zürich und der FC Zürich für die Schweiz teil.

Mit je sieben Treffern wurden Dieter Hoeneß von Bayern München und Harald Nickel von Borussia Mönchengladbach Torschützenkönig, gefolgt von Atanas Michajlow (Lokomotive Sofia) mit 6 und Michel Platini sowie Johnny Rep (beide AS Saint-Étienne) mit 5 Toren.

Die UEFA-Pokal Saison 1979/80 wird auch als „deutsches Jahr“ bezeichnet. Alle fünf Teilnehmer aus der Bundesrepublik Deutschland erreichten mindestens das Viertelfinale. Dabei hatte es in der 3. Runde danach ausgesehen, als würde Bayern München bei Roter Stern Belgrad scheitern, denn die Gastgeber führten 3:0, zeigten ein überlegenes Match und hatten das Hinspiel-0:2 bereits vergessen gemacht. Aber innerhalb von 5 Minuten (68./73.) gelangen Dieter Hoeneß die Treffer zum 3:2-Endstand.[1]

Ab dem Halbfinale waren dann nur noch deutsche Vereine vertreten. Kein bundesdeutscher Verein ist gegen einen nicht-deutschen Gegner ausgeschieden. Bis heute ist dies das einzige Mal, dass alle Halbfinalisten eines Europapokalwettbewerbs aus einem Land kamen (Stand Saison 2023/24).

  1. rechts oben: «Bayerns Husarenstück». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 13. Dezember 1979, S. 10.

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