Umwandlungstemperatur

Als Umwandlungstemperatur (Umwandelungspunkt) bezeichnet man die Temperatur, bei der ein Stoff eine andere Phase annimmt.[1][2]

Es kann die Temperatur sein, bei der ein anderer Aggregatzustand angenommen wird oder bei der sich innerhalb eines Materials z. B. eine zweite Phase bildet, weil sich die Löslichkeit eines anderen Stoffes ändert.[3][4]

Umwandlungstemperaturen können direkt gemessen oder durch thermodynamische Modelle berechnet werden. Ihre Abhängigkeiten von anderen Größen wie Druck, Stoffkonzentration u. a. werden in Phasendiagrammen dargestellt.[5]

Beispiele für Umwandlungstemperaturen sind Gefrierpunkt und Schmelzpunkt.

  1. Eckard Amelingmeier, Michael Berger, Uwe Bergsträßer, Helmut Blome, Alfred Blume: RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996-1999. Thieme, 2014, ISBN 978-3-13-200071-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Prof. Dr. M. D. Lechner, Prof. Dr. K. Gehrke, Prof. Dr. E. H. Nordmeier: Makromolekulare Chemie. Birkhäuser Basel, 2013, ISBN 978-3-0348-6011-6, S. 354 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Walter Wittenberger: Rechnen in der Chemie. Springer Vienna, 2013, ISBN 978-3-7091-4093-2, S. 152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Zeitschrift für physikalische Chemie. Geest & Portig, S. 483 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Klaus Lüders, Gebhard von Oppen: Klassische Physik. De Gruyter, ISBN 978-3-11-022668-3, S. 509 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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