Unitalia

Unitalia
Parteivorstand Donato Seppi (Presidente)
Gründung 1996 (hervorgegangen aus: Alleanza Nazionale)
Ideologie italienisch-nationalistisch, neofaschistisch
Haupt­sitz ItalienItalien Bozen, Crispistraße 6
Website www.unitalia-movimento.it

Die Unitalia (ein Kofferwort aus Unita, „Einheit“ und Italia, „Italien“), vollständige Bezeichnung Unitalia – Movimento Iniziativa Sociale (deutsch: Unitalia – Bewegung Soziale Initiative) ist eine rechtsextreme und neofaschistische Partei Italiens mit dem Ursprung in Südtirol. Sie ging 1996 aus einer Abspaltung auf lokaler Ebene von der rechtskonservativen Alleanza Nazionale (AN) hervor. Dabei hatten sich unter der Führung von Donato Seppi eine Gruppe von Gemeinderäten aus Bozen und der Landtagsabgeordnete Marco Bolzonello aus Protest gegen die so genannte Svolta di Fiuggi (die Neuausrichtung des postfaschistischen Movimento Sociale Italiano hin zur gemäßigteren AN) zu einer Splitterpartei zusammengeschlossen.

Unitalia tritt seit ihrer Gründung für einen Schutz des „Italienertums“ (Italianità) in der Autonomen Provinz Bozen sowie für die Einheit Italiens ein und ist damit strikt gegen jedes Autonomiebestreben Südtirols eingestellt. In ihrem Einfluss ist die Partei jedoch auf die Region Südtirol beschränkt und hat bei Parlamentswahlen bislang keine Abgeordneten- beziehungsweise Senatssitze in Rom erringen können.

Im Südtiroler Landtag war die Unitalia von 1998 bis 2013 mit dem Abgeordneten Donato Seppi vertreten.

Von 2008 bis 2010 kooperierte sie mit der ebenfalls rechts außen stehenden, auf nationaler Ebene operierenden Partei La Destra von Francesco Storace. Im Jahr 2010 wurde sie dann Teil der nationalkonservativen Kleinpartei Movimento per l’Italia von Daniela Santanchè.


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