Die Bezeichnung Universallexikon tragen seit dem 17. Jahrhundert eine Reihe höchst unterschiedlicher Realwörterbücher. Die Skala reicht vom 64-bändigen „Zedler“ des 18. Jahrhunderts über den 26-bändigen „Pierer“ des 19. zum einbändigen Bertelsmann Universallexikon des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus entstanden in dieser Zeit weitere Realwörterbücher, die zwar nicht den Titel Universallexikon tragen, aber mit diesem die Absicht teilen, Informationen zu allen Bereichen des Wissens zu vermitteln. Die jeweilige Darstellungstiefe weicht jedoch außerordentlich voneinander ab.