Naturschutzgebiet Urwald Sababurg
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Lichtes Waldbild und umgestürzte Hainbuche | ||
Lage: | Hessen, Deutschland | |
Besonderheit: | Urwaldähnliches Biotop mit ü. 500 Jahre alten Hutebäumen | |
Nächste Stadt: | Hofgeismar, Hann. Münden | |
Fläche: | 92 ha | |
Gründung: | 1907 | |
Mächtige Buchen bilden die große „Eingangshalle“ zum Urwald Sababurg | ||
Abgestorbene, aufrecht verrottende Eiche im Urwald Sababurg |
Der Urwald Sababurg, auch als Urwald im Reinhardswald bekannt, ist ein unter Natur- und Landschaftsschutz stehendes und aus einem Hutewald hervorgegangenes Waldgebiet.
Es findet sich nahe der Sababurg im Reinhardswald im nordhessischen Landkreis Kassel. Der natürlich nachwachsende Wald ist allerdings nicht das einzige urwaldartige Gebiet in dieser Gegend. Er steht seit 1907 unter Schutz (ursprünglich als Naturdenkmal) und ist damit Hessens ältestes Naturschutzgebiet.[1]
Der „urige“ Charakter des 92 ha[1] großen „Urwaldes“ wird geprägt von alten Hutebäumen. Die mächtigen, knorrigen, angeblich „800 bis 1000-jährigen Eichen“ (realistisch 300 bis 400-jährig) und dick- oder mehrstämmigen Buchen sind Zeugen einer jahrhundertelangen Bewirtschaftung. Zudem wächst „meterhoher Farn“.[2]