Der Userport ist als Platinenstecker direkt in die Hauptplatine der Rechner integriert. Das genaue Design – einschließlich der Pinbelegung – ist je nach Computermodell unterschiedlich, so dass an den Userport anzuschließende Geräte oft nicht zwischen den verschiedenen Commodore-Rechnern austauschbar sind, auch wenn die Stecker äußerlich gleich aussehen. Nur der Userport des C128 ist, entsprechend der Designphilosophie dieses Rechners, voll kompatibel zu dem des C64.[3]
Gedacht war der Userport hauptsächlich zur Kommunikation via RS-232 (z. B. mit einem Modem[7]), wobei jedoch noch externe Spannungswandler erforderlich waren, um die TTL-Pegel des Ports (0 V/5 V) auf den RS-232-Normpegel (±12 V) umzusetzen.
Der Userport konnte aber auch für andere Aufgaben eingesetzt werden, u. a.:
Ergänzung des Rechners um einen Resettaster (dieser war beim C64 nicht serienmäßig)[11]
Anschluss eines per Software programmierbaren Zeichensatz-ROMs (beim PET 2001 bis zum CBM 8296)[12]
Erzeugung von Tönen mit dem Schieberegister-Datenausgang des VIA-Chips beim PET 2001[13]
↑A. Finkel, N. Harris, P. Higginbottom, M. Tomczyk: VIC 20 PROGRAMMER'S REFERENCE GUIDE. Hrsg.: Commodore Business Machines, Inc. and Howard W. Sams & Co., Inc. THE USER PORT (englisch).
↑Commodore Business Machines, Inc. and Howard W. Sams & Co., Inc. (Hrsg.): COMMODORE 64 PROGRAMMER'S REFERENCE GUIDE. THE USER PORT (englisch).
↑ abCommodore Capital, Inc. (Hrsg.): COMMODORE 128 PROGRAMMER'S REFERENCE GUIDE. USER PORT (RS-232 CHANNEL) – (englisch).