Variable Kosten

Fixe und variable Kosten

Die variablen Kosten (auch veränderliche, bewegliche oder mengenabhängige Kosten)[1] sind in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung derjenige Teil der Gesamtkosten, welcher sich bei einer Änderung der betrachteten Bezugsgröße (meist Beschäftigungsgrad) ebenfalls ändert.[2]

Kosten, die – anders als die variablen Kosten – von der Ausbringungsmenge unabhängig sind, nennt man Fixkosten.[3] Im Gegensatz zu den Fixkosten lassen sich die variablen Kosten verursachungsgerecht auf die Produkteinheiten verteilen, um die Stückkosten zu ermitteln (trotzdem unterscheidet man fixe und variable Stückkosten). Der Anteil an variablen und fixen Kosten wird durch Kostenauflösung errechnet.

Kosten, die sich mit verändernder Beschäftigung zwar ebenfalls ändern, sich jedoch nicht entlang einem der unten aufgeführten Kostenverläufe verhalten (z. B. Instandhaltungskosten, Energiekosten, Abschreibungen), werden als Mischkosten (semivariable Kosten) bezeichnet.

  1. Peter R Preißler, Ulrich Dörrie: Grundlagen Kosten- und Leistungsrechnung: Intensivkurs Betriebswirtschaftslehre. Oldenbourg Wissenschaftsverlag; Auflage: unwesentlich veränderte Auflage (24. März 2004). ISBN 978-3486276053. Seite 77–79
  2. Variable Kosten – Definition im Gabler Wirtschaftslexikon
  3. Hans Jung: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Oldenbourg Wissenschaftsverlag; Auflage: aktualisierte Auflage (13. Januar 2010). ISBN 978-3486592115. Seite 1114/1115

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