Variszische Orogenese

Ärathem System Beginn
(mya)
Orogenese
Känozoikum
Erdneuzeit
Dauer: 66 Ma
Quartär 2,588 alpidische
Orogenese
Neogen 23,03
Paläogen 66
Mesozoikum
Erdmittelalter
Dauer: 186,2 Ma
Kreide 145
Jura 201,3
Trias 251,9 variszische
Orogenese
Paläozoikum
Erdfrühzeit
Dauer: 288,8 Ma
Perm 298,9
Karbon 358,9
Devon 419,2
Silur 443,4 kaledonische
Orogenese
Ordovizium 485,4
Kambrium 541 cadomische
Orogenese
Neoproterozoikum
Jung­proterozoikum
Dauer: 459 Ma
Ediacarium 635
Cryogenium 720 diverse
prä­kam­brische
Gebirgsbildungen
Tonium 1000
Mesoproterozoikum
Mittel­proterozoikum
Dauer: 600 Ma
Stenium 1200
Ectasium 1400
Calymmium 1600
Paläoproterozoikum
Alt­proterozoikum
Dauer: 900 Ma
Statherium 1800
Orosirium 2050
Rhyacium 2300
Siderium 2500
Neoarchaikum
Dauer: 300 Ma
2800
Mesoarchaikum
Dauer: 400 Ma
3200
Paläoarchaikum
Dauer: 400 Ma
3600
Eoarchaikum
Dauer: 400 Ma
4000
Hadaikum
Dauer: 600 Ma
4600
Es ist zu beachten, dass diese Tabelle nur einen groben
Überblick geben soll. Angaben in der Fachliteratur zu Beginn
und Ende einer bestimmten Orogenese können von denen in
der Tabelle abweichen, u. a. weil je nach Region und Autor
unterschiedliche Konzepte und Definitionen existieren.

Die variszische, variscische[1] oder variskische Orogenese ist eine Phase der Gebirgsbildung (Orogenese) in der jüngeren Hälfte des Paläozoikums (Erdaltertums), die durch die Kollision von Gondwana und Laurussia sowie mehrerer von Gondwana abstammender Mikroplatten (Terrane) verursacht wurde. Damit ging vermutlich die Subduktion ganzer Ozeanbecken einher. Die variszische Orogenese war einer der bedeutendsten Schritte bei der Bildung des Superkontinentes Pangaea, die noch bis zum Ende des Paläozoikums andauerte.

  1. DSK: Deutsche Stratigraphische Kommission (Hrsg.): Stratigraphie von Deutschland X, Rotliegend, Teil I: Innervariscische Becken. (= Schriftenr. Dt. Ges. Geowiss. 61). Hannover 2013, ISBN 978-3-510-49225-1.

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