Basisdaten | |
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Titel: | Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik |
Kurztitel: | Verfassung der DDR (nicht amtlich) DDR-Verfassung[1] |
Abkürzung: | VerfDDR, Verf. DDR, DDRV, DDR-Verf. |
Art: | Verfassung |
Geltungsbereich: | Deutsche Demokratische Republik |
Erlassen aufgrund von: | Dritter Deutscher Volkskongress |
Rechtsmaterie: | Verfassungsrecht |
Ursprüngliche Fassung vom: | 7. Oktober 1949 (GBl. S. 4, 5) |
Inkrafttreten am: | 7. Oktober 1949 |
Neubekanntmachung vom: | 7. Oktober 1974 (GBl. I S. 432)[2] |
Letzte Neufassung vom: | 6. April 1968 (GBl. I S. 199)[3] |
Inkrafttreten der Neufassung am: |
9. April 1968 |
Letzte Änderung durch: | § 1 Verfassungsgesetz vom 22. Juli 1990 (GBl. I S. 1036) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
18. August 1990 (§ 15 G vom 22. Juli 1990) |
Außerkrafttreten: | durch Beitritt gemäß Art. 23 GG a.F. am 3. Oktober 1990 (Kap. I Art. 1 Abs. 1 Einigungsvertrag, BGBl. II S. 885, 890); aufgehoben durch Art. 8 EV[4] |
Weblink: | Volltext |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
In ihrer über 40-jährigen Geschichte gab es drei Verfassungen der Deutschen Demokratischen Republik, die einerseits in ihrem grundsätzlichen Bekenntnis zu Bürgerrechten und demokratischer Ordnung nie die Verfassungswirklichkeit widerspiegelten, andererseits jedoch durch willkürliche Auslegung zu deren Legitimation dienten und somit trotz mancher Widersprüchlichkeit stets die konstitutionellen Grundfesten des Staates bildeten. Zugleich dokumentieren die Verfassungen von 1949, 1968 und 1974, die Verwaltungsreform von 1952 und die Wende ab 1989 den politischen Wandel der DDR zwischen Ansätzen von Liberalität und neuerlicher Restriktion, innerdeutscher Annäherung und Separatismus.