Victimae paschali laudes

Victimae paschali laudes
Allgemeines
Gebrauch: Sequenz
Liturgischer Kalender: Dominica Resurrectionis
Textherkunft: Wipo
Modus: Erster Ton
Choralbuch: Graduale Romanum, S. 242

Die Ostersequenz Victimae paschali laudes ist eine lateinische Dichtung, die unter dem Namen des Dichters und Geschichtsschreibers Wipo († nach 1046) überliefert ist.[1] Anlässlich des Osterfestes wird die Auferstehung Jesu als Sieg des Lebens über den Tod besungen.

Victimae paschali laudes gehört zu den wenigen Sequenzen, die nach der Reform des tridentinischen Konzils (1545–1563) noch beibehalten wurden. Sie wurde im römischen Ritus in den Heiligen Messen in der Osterwoche gesungen, seit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils nur noch am Osterfest (in der Messe am Tage) vor dem Ruf vor dem Evangelium. Der Gesang der Sequenz ist obligatorisch.

  1. Vgl. Adolf Adam (Hrsg.): Te Deum laudamus. Große Gebete der Kirche Lateinisch-Deutsch. Herder, Freiburg i. Br. 1987. Neuausgabe 2001, ISBN 3-451-27359-4, S. 222.

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