Vierseithof

Vierseithof in thüringischen Posterstein
Gaststätte Erbgericht, Kultursaal, Scheune und Schuppen: Vierseithof in Fürstenau im Erzgebirge
Typischer ortsbildprägender Vierseithof mit Torhaus von 1743 im Altenburger Land
Altmärkischer Vierseithof in Wollenhagen

Ein Vierseithof ist die Bezeichnung für eine Hofform, bei der der landwirtschaftliche Wirtschaftshof von allen vier Seiten von Gebäuden umschlossen ist, in der Regel also vom Wohnhaus, dem (regional unterschiedlich bezeichneten) Stadel oder der Scheune, dem Getreidekasten, Kornhaus, Kornspeicher oder Getreidespeicher und dem Stall. Diese Form landwirtschaftlicher Anwesen hat eine weite Verbreitung gefunden. Sie ähnelt der Hofform des Vierkanthofes in Österreich.

Mit leichten Unterschieden in der Zweckbestimmung und der Anordnung der Gebäude, der topographischen Lage im Gelände und in der Ausgestaltung (Umzäunung, Ummauerung) ist der Vierseithof ein sehr charakteristischer Hoftypus.


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