Vimbuza

Vimbuza-Tanz

Vimbuza (Pl. von chimbuza), auch Virombo,[1] bezeichnet bei den Tumbuka, einer Ethnie im Norden von Malawi und im Osten von Sambia, besitzergreifende Geister, die von ihnen ausgelöste Krankheit sowie Tänze mit Trommelbegleitung zur Heilung der Betroffenen. Von Vimbuza werden meist Frauen besessen. Den therapeutischen Zeremonien, die neben den Tänzen auch aus einem Tieropfer bestehen, liegen Vorstellungen der Tumbuka-Mythologie zugrunde, dennoch werden sie auch von christianisierten Tumbuka praktiziert.

  1. Gerhard Kubik: Musikgeschichte in Bildern: Ostafrika. (Band 1. Musikethnologie. Lieferung 10) VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1982, S. 146; Brian Morris: Animals and Ancestors: An Ethnography. Berg Publishers, Oxford 2000, S. 241, ISBN 978-1-85973-486-5

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