Vinland

Färöer-Briefmarke mit Skálholt-Karte
Reisen, Entdeckungen und Siedlungsgebiete der Skandinavier zur Wikingerzeit

Vinland (früher auch Winland, oft als „Weinland“ gedeutet) ist der Name, den der aus Island stammende Leif Eriksson einem Teil Nordamerikas um das Jahr 1000 gab, als er vermutlich als erster Europäer dort landete. Der Skálholtsbók zufolge geschah es auf der Rückreise von Europa, dass Leif etwas vom Kurs abkam und auf der anderen Seite der Davisstraße Land entdeckte. In der Flateyjarbók dagegen heißt es, dass er zuerst nach Grönland auf den Hof seines Vaters zurückkehrte und dann losfuhr, um nach einem flachen und bewaldeten Land zu suchen, das Bjarni Herjúlfsson von seinem Schiff aus weit draußen auf der Davisstraße gesichtet hatte.


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