Wachstumshormonmangel

Von einem Wachstumshormonmangel (Hyposomatotropismus, englisch growth hormone deficiency, abgekürzt GHD) spricht man, wenn das in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildete Wachstumshormon (Growth Hormone oder GH, auch Somatropin oder Somatotropes Hormon oder STH genannt) ungenügend ausgeschüttet wird. In der Folge kommt es bei Kindern und Jugendlichen zu verzögertem Wachstum. Weil Somatropin auch auf den Eiweiß- und Energiehaushalt wirkt, ist gleichzeitig eine verminderte Muskelmasse und eine vermehrte Fettablagerung zu beobachten, die Patienten neigen zu niedrigen Blutzuckerwerten. Dies gilt sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen. Durch die Verabreichung von Somatropin wird das Wachstum und der Stoffwechsel normalisiert. Somatropin wirkt im Körper über Insulinähnliche Wachstumsfaktoren (IGF).


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