Walter Karl Gustav August Ernst von Reichenau[1] (* 8. Oktober 1884 in Karlsruhe; † 17. Januar 1942 auf dem Lufttransport von Poltawa nach Lemberg) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1940 Generalfeldmarschall). Er war seit 1933 federführend bei der Eingliederung der Reichswehr in den NS-Staat tätig. Während des Zweiten Weltkrieges war Reichenau als Armee- und Heeresgruppenoberbefehlshaber an führender Stelle an Kriegsverbrechen in der Sowjetunion beteiligt.