Warenbezeichnungsgesetz

Basisdaten
Titel: Gesetz zum Schutze der Warenbezeichnungen
Kurztitel: Warenbezeichnungsgesetz (nicht amtlich)
Früherer Titel: Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen
Abkürzung: WBG
Art: Reichsgesetz
Geltungsbereich: Deutsches Reich,
Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Gewerblicher Rechtsschutz, Warenzeichenrecht
Ursprüngliche Fassung vom: 12. Mai 1894
(RGBl. S. 441)
Inkrafttreten am: 1. Oktober 1894
Neubekanntmachung vom: 7. Dezember 1923
(RGBl. II S. 437, 445 ff.)
Außerkrafttreten: 31. Dezember 1968
(§ 3 G vom 28. Dezember 1968,
BGBl. I S. 1451, i. V. m.
§§ 1–3 G vom 10. Juli 1958,
BGBl. I S. 437)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das deutsche Warenbezeichnungsgesetz (WBG), amtlich: Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen[1], vom 12. Mai 1894 (RGBl. S. 441) war das erste Gesetz, das auch sogenannte Wortmarken und Ausstattungen schützte.

Nach seinem Inkrafttreten kam es zu vielen Gerichtsprozessen um Warenzeichen, die nur aus einer Wortmarke bestanden. Auf der Grundlage des Warenbezeichnungsgesetzes beruhte der Schutz von Warenzeichen und Ausstattungen bis zum Inkrafttreten des Warenzeichengesetzes (WZG) am 1. Oktober 1936. Faktisch galten die grundlegenden Bestimmungen des WBG jedoch bis zum Inkrafttreten des Markengesetzes am 1. Januar 1995 weiter, da der Gesetzgeber mit dem WZG am bestehenden Rechtszustand möglichst wenig ändern wollte.[2]

  1. nach alter Rechtschreibung noch mit zwei a geschrieben
  2. Vgl. die Begründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung der Gesetze über gewerblichen Rechtsschutz vom 25. April 1929, Reichstagsdrucksache 4/987 (1928), S. 10 f. u. 21

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