Wayne Gretzky

Kanada  Wayne Gretzky
Hockey Hall of Fame, 1999
IIHF Hall of Fame, 2000

Geburtsdatum 26. Januar 1961
Geburtsort Brantford, Ontario, Kanada
Spitzname The Great One
Größe 183 cm
Gewicht 84 kg

Position Center
Nummer #99
Schusshand Links

Karrierestationen

1967–1972 Brantford Nadrofsky Steelers
1972–1974 Brantford Turkstra Lumber
1974–1975 Brantford Charcon Chargers
1975–1976 Vaughan Nationals
1976–1977 Seneca Nationals
1977–1978 Sault Ste. Marie Greyhounds
1978 Indianapolis Racers
1978–1988 Edmonton Oilers
1988–1996 Los Angeles Kings
1996 St. Louis Blues
1996–1999 New York Rangers

Wayne Douglas Gretzky, CC (* 26. Januar 1961 in Brantford, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler auf der Position des Centers, der während seiner aktiven Laufbahn von 1979 bis 1999 unter anderem für die Edmonton Oilers, Los Angeles Kings, St. Louis Blues und New York Rangers in der National Hockey League (NHL) spielte. Von einem Großteil der Eishockeyfans und Experten wird er als der beste Eishockeyspieler aller Zeiten angesehen, daher auch sein Spitzname The Great One.[1]

Im Laufe seiner Karriere stellte Gretzky zahlreiche NHL-Rekorde auf, von denen er zum Zeitpunkt seines Karriereendes 61 in der regulären Saison, den Play-offs und All-Star-Games hielt. Seine 894 Tore und 2857 Scorerpunkte in der regulären Saison sind unerreicht. Insgesamt wurde Gretzky zehnmal mit der Art Ross Trophy als bester Scorer der regulären Saison ausgezeichnet (1981–1987, 1990, 1991 und 1994), davon siebenmal in Folge, was eine weitere Bestmarke darstellt. Mit den Edmonton Oilers gewann er viermal den prestigeträchtigen Stanley Cup und erreichte während seiner Zeit bei den Oilers sowohl die Rekordmarke von 92 Toren in einer regulären Saison als auch die Rekordanzahl von 215 Punkten. Als einziger Spieler in der Geschichte der NHL erzielte er über 200 Scorerpunkte in der regulären Saison, dies gelang ihm vier Mal. Durch seinen Transfer im August 1988 nach Los Angeles veränderte Gretzky die Eishockeylandschaft der Vereinigten Staaten nachhaltig und trug aufgrund seiner Popularität maßgeblich zur NHL-Expansion der 1990er-Jahre in den bis dahin weitestgehend vom professionellen Eishockey unbeachteten südlichen Teil der Vereinigten Staaten bei. Nach seinem Karriereende im Sommer 1999 wurde Gretzky ohne die übliche Wartezeit von drei Jahren noch im selben Jahr in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Darüber hinaus ist er seit Februar 2000 der bislang einzige Spieler in der Geschichte der NHL, dessen Rückennummer – die 99 – ligaweit gesperrt ist und damit an keinen NHL-Spieler mehr vergeben wird.

Der Center vertrat die kanadische Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren sowohl auf Junioren- als auch auf Seniorenebene. Als Juniorenspieler errang er mit dem Team Canada eine Bronzemedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1978; dasselbe gelang ihm bei der Herren-Weltmeisterschaft 1982. Der Angreifer, der sechs seiner acht Turniere im Nationaltrikot als Topscorer des gesamten Wettbewerbs beendete, errang mit den Kanadiern im Verlauf seiner Karriere insgesamt drei Goldmedaillen beim Canada Cup.

Später wurde er Miteigentümer der Phoenix Coyotes und war von 2005 bis 2009 mit mäßigem Erfolg auch als deren Cheftrainer engagiert. Außerdem fungierte Gretzky in der Funktion als geschäftsführender Direktor beim Dachverband Hockey Canada und gewann in dieser Position mit dem Team Canada bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und beim World Cup of Hockey 2004 die Goldmedaille.

  1. NHL History – Greatness personified. National Hockey League, abgerufen am 28. Mai 2011 (englisch).

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