Webeleinenstek

Webeleinenstek
Webeleinenstek
Typ Festmacher
Anwendung Befestigung
Ashley-Nr. 11761180 (11, 53, 69, 70, 204, 400, 421, 437, 1245, 17731779, 1814, 2079, 2541–2544, 2546–2548)
Festigkeit Dynamisch 52 %
Synonyme Web(e)lein(en)stek, Mastwurf, Achterschlinge (Schweiz), Bindbaum (Schweiz), Kreuzklank, Rippenknoten, Makrameeknoten
Englisch Clove hitch
Liste der Knoten
Ungesicherter Webeleinenstek
Ungesicherter Webeleinenstek
Gesichert mit zwei halben Schlägen um das Seil
Gesichert mit zwei halben Schlägen um das Seil

Der Webeleinenstek, Webleinstek oder Mastwurf ist ein häufig verwendeter Knoten zur Befestigung einer Leine an einem Gegenstand mit vertikaler Zugkraft. Teilweise ist er auch als Achterschlinge bekannt. Der Webeleinenstek besteht aus zwei Halben Schlägen, die um einen Gegenstand gewickelt sind. Zu beachten ist, dass die beiden halben Schläge dieselbe Drehrichtung um die stehende Part haben und somit einen Webeleinenstek und keinen Ankerstich bilden. Der Webeleinenstek verklemmt sich auch bei größerer Belastung kaum, kann aber bei einseitiger Belastung abrollen oder sich lockern, wenn er nicht gesichert ist.

Der Webeleinenstek kann gesteckt, gelegt oder geworfen werden. Er ist einer der wenigen Knoten, die auch in der Mitte einer Leine geknüpft werden können, deren Enden (seemännisch: Tampen) nicht frei sind.

Webeleinenstek bei dem das linke Seil „unten“ liegt. ABoK53, 70, 400, 437, 1176–1180, 1245, 2546–2548.[1]
Webeleinenstek bei dem das rechte Seil „unten“ liegt. ABoK: 11, 204, 421, 1814, 2079.[1]
  1. a b Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005

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