Wehrmachtsbordell

Wehrmachtsbordell in Brest, Frankreich, 1940 – gemäß Wehrmachtspropaganda in einer ehemaligen Synagoge, wahrscheinlich jedoch in einer ehemaligen Mikwe[1]

Wehrmachtsbordelle und SS-Offiziersbordelle, in denen Wehrmachtssoldaten und SS-Angehörige sich sexuell befriedigen lassen konnten, wurden durch die Wehrmachtsführung während des Zweiten Weltkrieges in den besetzten Gebieten eingerichtet.

Im Verlauf dieses Krieges wurden in besetzten Ländern ca. 500 solcher Bordelle eingerichtet.[2] Im deutsch besetzten Dänemark gab es keine Wehrmachtsbordelle.[3]

  1. Libération: Enquête sur le Mikvé de Brest
  2. Angaben nach: Helke Sander/Barbara Johr (Hrsg.): Befreier und Befreite – Krieg – Vergewaltigung – Kinder. Frankfurt a. M. 2005, S. 65.
  3. Ebba D. Drolshagen: Nicht ungeschoren davonkommen: das Schicksal der Frauen in den besetzten Ländern, die Wehrmachtssoldaten liebten. Hoffmann und Campe, Hamburg 1998, S. 92.

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