Als Wehrsportgruppe (WSG) bezeichneten sich rechtsextreme und rechtsterroristische Vereinigungen in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich, die das staatliche Gewaltmonopol nicht anerkannten und unter dem Vorwand von „Wehrertüchtigung“ durch paramilitärische Übungen und Waffenlager einen bewaffneten Umsturz vorbereiteten. Sie entstanden seit 1970 im deutschsprachigen Neonazismus und wurden in einigen Bundesländern zunächst geduldet. Später wurden einige davon als terroristische Vereinigung verboten.