Weltcup 1983/84 | |
Sieger | |
Gesamtweltcup | Tom Sandberg |
Wettbewerbe | |
Austragungsorte | 10 |
Einzelwettbewerbe | 8 |
Teamwettbewerbe | 2 |
1984/85 → |
In der Weltcupsaison 1983/84 der Nordischen Kombination wurden erstmals Weltcuprennen in der Nordischen Kombination ausgetragen. Die Saison begann am 17. Dezember 1983 in Seefeld (Österreich) und endete am 24. März 1984 in Štrbské Pleso (heutige Slowakei). Während der Saison fanden vom 8. bis 19. Februar 1984 die Olympischen Winterspiele von Sarajevo statt; der dortige Wettbewerb zählte auch zum Weltcup.
Die Saison bestand aus insgesamt acht Einzelwettbewerben, die alle nach der Gundersen-Methode entschieden wurden. Der erste Weltcup in Seefeld hatte sodann mit dem Deutschen Uwe Dotzauer und dem US-Amerikaner Kerry Lynch gleich zwei Sieger. Für diese beiden blieb dies jedoch der einzige Weltcuperfolg in ihrer Laufbahn. Daneben konnte auch der Deutsche Thomas Müller überzeugen, der die Weltcups in Schonach und Lahti gewinnen konnte. Mit seinem dritten Platz in Štrbské Pleso holte Klaus Sulzenbacher den ersten Podestplatz für Österreich. Außerdem gab es noch einen Teamwettbewerb sowie die Team-Weltmeisterschaft in Rovaniemi; beide zählten zur Nationenwertung des Weltcups.
Weltcuppunkte erhielten die jeweils 15 Bestplatzierten eines Wettbewerbes nach folgendem Punktemodus:
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | 11. | 12. | 13. | 14. | 15. |
25 | 20 | 15 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 |
Dabei wurden nur die während der Weltcupsaison sechs besten Resultate gewertet. Allerdings nur bei einem Sportler führte das zu Streichpunkten.
Die beiden Teamwettbewerbe flossen mit folgenden Punktzahlen in die Nationenwertung ein:
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. |
80 | 70 | 60 | 50 | 40 | 30 | 20 | 10 |
Startete ein Land mit mehreren Staffeln, wurde nur die Bestplatzierte gewertet. Die Nationenwertung gewann Norwegen vor der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland.
Der erste Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination wurde der Norweger Tom Sandberg vor Uwe Dotzauer und Geir Andersen.