Werwolf

Der Holzschnitt zeigt einen Mann auf allen vieren, der mit dem Mund ein Kleinkind gepackt hält; um ihn herum liegen zerrissene Leichen.
Werwolf (Holzschnitt von Lucas Cranach, 1512)

Ein Werwolf (von germanisch wer ‚Mann‘; vgl. auch lateinisch vir, niederländisch weerwolf, altenglisch wer[e]wulf, in den skandinavischen Sprachen varulv) ist in Mythologie, Sage und Dichtung ein Mensch, der sich in einen Wolf verwandeln kann. Als Phänomen gehört die Verwandlung von Menschen in Wölfe, die Lykanthropie (von altgriechisch lýkos: ‚Wolf‘, ἄνθρωπος ánthrōpos: ‚Mensch‘), zum großen Komplex der Wertiere (Therianthropie), der sich in Religion und Mythologie weltweit findet. Die Beschreibungen von Werwölfen variieren je nach Zeit und Ort; einige Details moderner Werwolferzählungen kamen erst im 20. Jahrhundert hinzu.


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