Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 40′ N, 6° 37′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf | |
Kreis: | Wesel | |
Höhe: | 24 m ü. NHN | |
Fläche: | 122,56 km2 | |
Einwohner: | 61.277 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 500 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 46483, 46485, 46487 | |
Vorwahlen: | 0281, 02803, 02859 | |
Kfz-Kennzeichen: | WES, DIN, MO | |
Gemeindeschlüssel: | 05 1 70 048 | |
LOCODE: | DE WES | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Klever-Tor-Platz 1 46483 Wesel | |
Website: | www.wesel.de | |
Bürgermeisterin: | Ulrike Westkamp (SPD) | |
Lage der Stadt Wesel im Kreis Wesel | ||
Die Hansestadt Wesel liegt am unteren Niederrhein und ist die Kreisstadt des Kreises Wesel. Sie gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr im Regierungsbezirk Düsseldorf des Landes Nordrhein-Westfalen und hat bei rund 60.000 Einwohnern den Status einer Großen kreisangehörigen Stadt. Wesel liegt an den Flüssen Rhein und Lippe und hat mehrere Großstädte in der weiteren Umgebung. In Wesel mündet die Lippe in den Rhein.
Im Spätmittelalter entwickelte sich Wesel zu einer bedeutenden Handelsstadt und erreichte 1407 die Aufnahme in den Hansebund. Aus der Hansezeit stammt das historische Rathaus, dessen im Zweiten Weltkrieg zerstörte Fassade bis 2011 rekonstruiert wurde. Auch der evangelische Willibrordi-Dom hat nach verschiedenen Bauphasen wieder das Erscheinungsbild des 16. Jahrhunderts.
Unter preußischer Herrschaft begann 1681 der Ausbau der Stadt zur Festung Wesel. Die Stadt blieb bis ins 20. Jahrhundert militärisch geprägt und war aufgrund ihrer strategischen Bedeutung im Zweiten Weltkrieg von starken Zerstörungen betroffen. Von der Festung sind mehrere Gebäude erhalten geblieben. Prägend für das Stadtbild sind darunter die Zitadelle Wesel und das Berliner Tor. Die Zitadelle wird heute als Kulturzentrum mit verschiedenen Einrichtungen genutzt. Das ehemalige Glacis der Festung Wesel wurde in Grünanlagen umgewandelt.
Kreisstadt ist Wesel bereits seit 1842. Mit den Gebietsreformen von 1969 und 1975 hat sich das Stadtgebiet deutlich vergrößert. Es umfasst seither ein größeres ländliches Umland, das durch Rhein, Lippe, den ausgebaggerten Auesee und größere Waldgebiete wie den Diersfordter Wald geprägt ist. Die Stadt gilt als eine der fahrradfreundlichsten Deutschlands. Für den Autoverkehr sind die nahegelegene A 3 und mehrere Bundesstraßen wichtige Verbindungen. Vom Bahnhof Wesel aus bestehen direkte Zugverbindungen nach Düsseldorf und Köln sowie ins Ruhrgebiet und in die Niederlande.