Der Westdeutsche Spiel-Verband (WSV) war der regionale Fußball- und Leichtathletikverband zunächst für den Westen des ehemaligen Deutschen Reiches. Er wurde unter dem Namen Rheinischer Spiel-Verband (RSV) am 23. Oktober 1898 in Düsseldorf gegründet, um einen regelmäßigen und überregionalen Spielbetrieb möglich zu machen. Am 21. November 1900 wurde der RSV in Rheinisch-Westfälischer Spiel-Verband (RWSV) umbenannt, am 12. Mai 1907 schließlich in Westdeutscher Spiel-Verband. Auch wenn der Verband sich zunächst auf Rheinland und Westfalen bezog, so breitete er sich in der Folge vor allem nach Osten hin aus, so dass er zum Zeitpunkt der Auflösung im Zuge der Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten bis in den Harz (Osterode), nach Göttingen und bis zum Gau Hessen-Hannover[1], und im Süden bis nach Fulda reichte.[2]