Westfalen (Schiff, 1905)

Westfalen
Die Westfalen
Die Westfalen
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Frachtschiff
Katapultschiff
Heimathafen Bremen
Eigner Norddeutscher Lloyd
Deutsche Lufthansa
Bauwerft Joh. C. Tecklenborg, Geestemünde
Baunummer 208
Stapellauf 14. November 1905
Indienststellung 30. Dezember 1905
4. Mai 1933
Verbleib 7. September 1944 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 130,5 m (Lüa)
124,8 m (Lpp)
Breite 16,08 m
Tiefgang (max.) 8,5 m
Vermessung 5098 BRT
 
Besatzung 50
Maschinenanlage
Maschine Vierfach-Expansionsmaschine
Maschinen­leistung 3.200 PS (2.354 kW)
Höchst­geschwindigkeit 11,5 kn (21 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 10700 tdw

Die Westfalen war ein Frachtschiff der Franken-Klasse, das zu einem Katapultschiff umgebaut wurde; die offizielle Bezeichnung war Flugzeugmutterschiff. Das Schiff wurde 1906 von Joh. C. Tecklenborg in Geestemünde für den Norddeutschen Lloyd gebaut. Nach entsprechendem Umbau wurde die Westfalen von 1933 bis 1939 als Katapultschiff für Flugboote von der Lufthansa eingesetzt. Der regelmäßige Lufthansa-Postdienst nach Südamerika begann im Februar 1934. Die Flugboote wurden per Katapult von Deck gestartet und landeten auf dem Wasser. Nach ihrem Einsatz wurden sie wieder an Bord gehievt. Stationiert war das Schiff im Südatlantik, etwa 100 km von Natal in Brasilien zur Abwicklung des Postverkehrs (zusammen mit der vor Bathurst (Gambia) stationierten Schwabenland).

Ab 1941 wurde die Westfalen von der Luftwaffe als Truppen- und Materialtransporter und Flugzeugtender eingesetzt. Am 8. September 1944 lief sie auf zwei Minen und sank in schwerer See bei Stora Pölsan im Kattegat.[1]

  1. Stora Pölsan

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