Widerstand (Psychotherapie)

Widerstand bezeichnet in der Psychotherapie das ablehnende Erleben und/oder Verhalten eines Patienten gegenüber der Behandlung, einem bestimmten Behandlungsaspekt oder der Person des Therapeuten. Der Begriff[1] wurde von Sigmund Freud in die Psychotherapiedebatte eingeführt, die 1895 zwischen ihm und Josef Breuer begann. In den verschiedenen psychotherapeutischen Schulen wird die aufkommende Ablehnung des Patienten gegen die Behandlung zum Teil unterschiedlich bezeichnet, gedeutet und erklärt.

  1. Christian Müller: Lexikon der Psychiatrie: Gesammelte Abhandlungen der gebräuchlichsten psychopathologischen Begriffe. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-96154-0, S. 584 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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