Der Lauf der Donau durch Wien wurde zur Minderung der Hochwassergefahr für die Stadt zweimal aufwendig reguliert: In den 1870er Jahren wurde im Zuge der Ersten Wiener Donauregulierung der heutige Hauptstrom angelegt, der sogenannte Donaudurchstich; von den früheren Armen blieben vor allem der Donaukanal und die Alte Donau erhalten.
Von den 1970er Jahren an wurde das in den 1870er Jahren angelegte Inundations- bzw. Überschwemmungsgebiet neben dem Hauptstrom im Zuge der Zweiten Wiener Donauregulierung durch die Neue Donau (bautechnisch: Entlastungsgerinne) ersetzt.
In enger Verbindung mit der Wiener Donauregulierung steht auch der am linksseitigen Ufer entlangführende Marchfeld-Schutzdamm (Hubertusdamm), welcher in mehreren Etappen von 1785 bzw. 1882 an bis 1905 errichtet wurde.