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Historische Jahrestage März · April · Mai

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14. Woche – 15. Woche – 16. Woche – 17. Woche – 18. Woche

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Mo., 1. April:

• 1204 – Eleonore von Aquitanien, eine der einfluss­reichsten Frauen des Mittel­alters, stirbt.
• 1774 – Gustav von Rauch, preußischer General der Infanterie und Kriegs­minister, kommt zur Welt.
• 
  1899 – Die von Karl Kraus verant­wortete sati­ri­sche Zeit­schrift Die Fackel erscheint erst­mals.
• 1924 – Im Hochverrats-Prozess nach dem gescheiterten Münchner Putsch­versuch werden Adolf Hitler und drei seiner Mit­angeklagten zu fünf Jahren Festungs­haft verurteilt.
• 1999 – Nunavut, bis dahin Teil der Nordwest-Territorien, wird ein eigen­ständiges Territorium Kanadas.

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Di., 2. April:

• 0999 – Nach dem Tod von Gregor V. wird der Erz­bischof von Reims Gerbert von Aurillac als erster Franzose zum Papst gewählt; er nimmt den Namen Silvester II. an.
• 
  1614 – Prinzessin Jahanara Begum, Tochter von Prinz Khurram (später Shah Jahan) und Mumtaz Mahal, wird geboren; sie steigt später zur einfluss­reichsten Frau im Mogul­reich auf.
• 1974 – Das Dortmunder West­falen­stadion wird mit einem Benefiz­spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 eröffnet; die Gäste gewinnen 0:3.
• 1974 – Der franzö­sische Politiker Georges Pompidou stirbt in Paris; er war nach Charles de Gaulle der zweite Präsident der Fünften Republik.
• 2009 – Nach 15 Jahren und 331 Episoden endet in den USA die Kranken­haus­serie Emergency Room – Die Notaufnahme, eine der erfolg­reichsten Fernseh­serien aller Zeiten.

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Mi., 3. April:

• 1254 – Mit dem Frieden von Ofen werden die nach dem Aussterben der Babenberger vakanten Herzog­tümer Öster­reich und Steier­mark zwischen den Königen Ottokar II. Pře­mysl von Böhmen und Béla IV. von Ungarn aufgeteilt.
• 1849 – Der Dichter Juliusz Słowacki, als einer der Drei Barden ein zentraler Ver­treter der Romantik in Polen, stirbt.
• 1919 – Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns und dem Ende der Monarchie wird das bis heute als Teil der Bundesverfassung Öster­reichs be­stehende Adels­aufhebungs­gesetz beschlossen.
• 
  1924 – Marlon Brando, mit seinen Rollen in Filmen wie End­station Sehn­sucht, Der Pate, Der letzte Tango in Paris und Apocalypse Now einer der bekanntesten Charakter­darsteller des 20. Jahr­hunderts, wird geboren.
• 1934 – Die Verhaltensforscherin Jane Goodall (Bild), bekannt für ihre Langzeit­untersuchungen über Menschenaffen und als Gründerin des Jane-Goodall-Instituts, kommt zur Welt.

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Do., 4. April:

• 1794 – In der Schlacht bei Racławice besiegen polnische Truppen während des Kościuszko-Aufstands die besser ausge­rüsteten russischen Streitkräfte.
• 
  1889 – Die deutsche Schrift­stellerin Gisela von Arnim (Bild) stirbt in Florenz, bei Reichen­bach der deutsch­baltische Forschungs­reisende und Arachno­loge Eugen von Keyserling.
• 1914 – Die franzö­sische Schrift­stellerin, Dreh­buch­autorin und Film­regisseurin Marguerite Duras (Hiroshima, mon amour) wird in der Nähe von Saigon geboren, in Oberndorf am Neckar der deutsche Politiker Robert Gleichauf.
• 1949 – Mit der Unter­zeich­nung des Nord­atlantik­vertrags gründen die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Italien, Portugal, Dänemark, Norwegen und Island die NATO.
• 1974 – Beim Super Outbreak wüten am 3. und 4. April insgesamt 148 Tornados durch 13 US-Bundes­staaten; 315 Menschen ster­ben und es ent­stehen Sach­schäden in Höhe von 600 Millio­nen US-Dollar.

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Fr., 5. April:

• 
  1794 – Das französische Revolutions­tribunal verurteilt Georges Danton (Bild) und einige seiner Anhänger, die sich gegen die Fort­setzung der Terror­herrschaft ausgesprochen hatten, zum Tode.
• 1874 – Im Theater an der Wien wird Johann Strauss’ Operette Die Fledermaus uraufgeführt.
• 1949 – Die US-amerikanische Astronautin Judith Resnik wird geboren.
• 1989 – Nach zwei Monaten enden die Gespräche am „runden Tisch“ zwischen der kommunistischen Staats­führung und Vertretern der Opposition in Polen. Es werden unter anderem die Wieder­zulassung der Gewerkschaft Solidarność sowie teilweise freie Parlaments­wahlen beschlossen.
• 1994 – Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der Band Nirvana, stirbt.

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Sa., 6. April:

• 1934 – Als Ingo Wetzker kommt der vielseitige Künstler Ingo Inster­burg in Inster­burg zur Welt.
• 1944 – Die Schriftstellerin und Übersetzerin Isolde Kurz stirbt in Tübingen.
• 
  1944 – Im vom Deutschen Reich besetzten Frankreich werden 44 jüdische Waisen­kinder, die Kinder von Izieu, auf Befehl des Gestapo-Leiters Klaus Barbie zusammen mit ihren Betreuern ver­schleppt und in das Vernichtungs­lager Auschwitz-Birken­au deportiert.
• 1959 – Der Musicalfilm Gigi mit Leslie Caron in der Titel­rolle wird bei der 31. Oscar­verleihung mit neun Oscars ausgezeichnet.
• 1994 – Der Abschuss des Präsidentenflug­zeugs wird zum Aus­löser des Völker­mordes in Ruanda, bei dem bis Mitte Juli bis zu 1 Million Menschen er­mordet werden.

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So., 7. April:

• 
  1724 – Die Johannes­passion (BWV 245) von Johann Sebastian Bach wird in der Leipziger Nikolai­kirche urauf­geführt.
• 1899 – In Barcelona stirbt Joaquim Rubió i Ors, einer der führenden Köpfe der katala­nischen Renaixença.
• 1924 – Azucena Villaflor, eine der Gründerinnen der argenti­nischen Menschenrechts­organisation Madres de Plaza de Mayo, kommt zur Welt.
• 1924 – Der Deutsche Paritä­tische Wohlfahrts­verband wird gegründet.
• 1974 – In den USA läuft Francis Ford Coppolas Film-Thriller Der Dialog an.

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Mo., 8. April:

• 1374 – Die päpstliche Bulle Salvator Humani Generis verurteilt vierzehn Artikel des Rechts­buches Sachsen­spiegel.
• 
  1874 – Das vom Reichs­tag des Deutschen Kaiser­reichs verab­schiedete Gesetz zur Einführung einer reichs­weiten Impf­pflicht gegen Pocken wird erlassen.
• 1924 – In Oels kommt Ewald Han­stein, ein Über­lebender der national­sozia­listischen Roma­verfolgung, in Berlin der Schau­spieler Günter Pfitz­mann zur Welt.
• 1924 – In der Elber­felder Stadt­halle tritt der heute als Wupper­taler Kurrende bekannte Knaben­chor erst­mals auf.
• 1949 – Alice Mabota, Gründerin und erste Vorsitzende der mosambi­kanischen Menschenrechts­liga, kommt zur Welt.

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Di., 9. April:

• 1454 – Der Friede von Lodi zwischen Francesco I. Sforza und der Republik Venedig wird geschlossen; Venedig erkennt Francesco als Herzog von Mailand an und erhält dafür die Stadt Crema.
• 1899 – Maimi von Mirbach, deutsche Cellistin und Ange­hörige der Bekennenden Kirche sowie Gerechte unter den Völkern, wird in Antwerpen geboren, in Hohensalza der deutsche General­oberst und General­stabs­chef der Luft­waffe im Zweiten Welt­krieg Hans Jeschonnek.
• 
  1904 – Isabella II. (Bild), von 1833 bis 1868 Königin von Spanien, stirbt in Paris; die Jahr­zehnte ihrer Herr­schaft konnte die Königin selbst nicht maßgeb­lich mitgestalten.
• 1939 – Nachdem Marian Andersons Auftritt in der Constitution Hall wegen ihrer Haut­farbe verhindert wurde, findet ein von Eleanor Roosevelt organi­siertes Konzert statt.
• 1999 – Der nigrische Staats­präsident Ibrahim Baré Maïnassara wird bei einem von Daouda Malam Wanké geführten Putsch in der Haupt­stadt Niamey ermordet.

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Mi., 10. April:

• 
  1849 – Walter Hunt lässt sich in den USA die Sicherheits­nadel in ihrer heutigen Form patentieren.
• 1864 – Auf Schloss Miramare bei Triest wird der österreichische Erz­herzog Ferdinand Maxi­milian von einer mexikanischen Adels­junta mit Unter­stützung des französischen Kaisers Napoleon III. zum Kaiser von Mexiko ausgerufen.
• 1894 – Der usbekische Schriftsteller Abdulla Qodiriy, der vom Dschadi­dismus beeinflusst als Romancier in die zentral­asiatische Literatur­geschichte eingehen und schließ­lich ein Opfer der stali­nistischen Säuberungen wird, kommt in Taschkent zur Welt.
• 1924 – Der Industrielle und Politiker Hugo Stinnes, dessen insbe­sondere nach dem Ersten Welt­krieg geschaffener Montan-, Industrie-, Handels- und Medien­konzern zu den größten unter­nehmerischen Konglo­meraten Deutsch­lands gehörte, stirbt in Berlin.
• 1949 – Das von der Außenministerkonferenz der West­alliierten ausge­arbeitete Besatzungs­statut für Deutsch­land wird dem Parla­mentarischen Rat übermittelt.

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Do., 11. April:

• 1499 – Bei der Schlacht im Schwaderloh während des Schwaben­kriegs können die Eid­genossen die Truppen des Schwäbi­schen Bundes besiegen.
• 
  1824 – Johanna von Puttkamer wird in Pommern geboren; sie wird 1847 die Ehefrau von Otto von Bismarck und für sein Wirken und seinen Erfolg essentiell.
• 1854 – Der Senat der Freien Stadt Frankfurt genehmigt Bank­häusern eine entspre­chende Konzession zur Grün­dung der Aktien­gesell­schaft Frankfurter Bank, später kurz Frankfurter Bank.
• 1959 – Die Erst­ausgabe der Neuen Kronen Zeitung, die vom Journalisten Hans Dichand mit Finanz­hilfe des ÖGB gegründet wurde, erscheint.
• 1974 – Der österrei­chisch-deutsche Komponist, Kapell­meister und Musik­schrift­steller Edmund Nick (Das kleine Hofkonzert, Leben in dieser Zeit) stirbt in Geretsried.

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Fr., 12. April:

• 
  1484 – Der Renaissance-Architekt Antonio da Sangallo der Jüngere, lang­jähriger Bau­meister am Petersdom und Architekt des Palazzo Farnese in Rom (Bild), wird in Florenz geboren.
• 1774 – Am Berliner Comödien­haus wird Johann Wolfgang von Goethes Drama Götz von Berlichingen uraufgeführt.
• 1849 – Der italienische Astronom Annibale de Gasparis entdeckt Hygiea, das viert­größte Objekt im Asteroiden­gürtel.
• 1954 – Bill Haley & His Comets nehmen in dem New Yorker Studio von Decca Records den Titel Rock Around the Clock auf.
• 2009 – Die Literaturwissen­schaftlerin Eve Kosofsky Sedgwick, eine Vor­denkerin der Queer-Theorie, stirbt.

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Sa., 13. April:

• 
  1204 – Das Heer des Vierten Kreuz­zuges erobert die byzantinische Residenz­stadt Konstan­tinopel, und die Kreuz­fahrer töten bei der fol­genden Plün­derung und Brand­schatzung etwa 2000 Einwohner.
• 1519 – Caterina de’ Medici aus der einflussreichen floren­tinischen Familie der Medici, durch Heirat mit Heinrich II. ab 1547 Königin von Frank­reich, wird geboren.
• 1919 – Im unter bri­tischer Kolonial­herrschaft ste­henden Indien töten bri­tische Truppen beim Massaker von Amritsar nach offi­ziellen An­gaben – die Zahl ist bis heute um­stritten – mindestens 379 Demonstrierende.
• 1964 – Sidney Poitier wird bei der 36. Oscar­verleihung für seine Rolle in Lilien auf dem Felde als erster afro­amerikanischer Schau­spieler als Bester Haupt­darsteller ausgezeichnet.
• 2014 – Die Mathematikerin Emma Castelnuovo, die mit inno­vativen Lehr­methoden und ihrem Fokus auf die intui­tive Geo­metrie bedeutende Bei­träge zur Didak­tik der Mathe­matik leistete, stirbt in Rom.

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So., 14. April:

• 1894 – Am New Yorker Broadway wird der erste Kinetoskop-Salon, ein Vor­läufer des Kinos, eröffnet.
• 
  1929 – In der Grand-Prix-Saison 1929 findet in Monaco erst­mals das Automobil­rennen Großer Preis von Monaco statt.
• 1944 – Die Astronomin Mary Adela Blagg, die unter anderem ein Standard­werk der Selenographie mit­ver­fasste, stirbt.
• 1954 – Der Mangaka, Drehbuch­autor und Regisseur Katsu­hiro Oto­mo, Schöpfer von Akira, kommt zur Welt.
• 1994 – Die durch einen Brand im Jahr zuvor weit­gehend zer­störte Kapell­brücke in Luzern wird wiedereröffnet.

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Mo., 15. April:

• 
  1874 – In Paris beginnt die erste Gruppen­ausstellung der Impres­sio­nisten.
• 1924 – Heinrich Roessler, Gründer der Deutschen Gold- und Silber-Scheide­anstalt (Degussa), stirbt; Marcella Hazan, Autorin von Koch­büchern zur tradi­tionel­len italieni­schen Küche, kommt zur Welt.
• 1924 – Die von Walther Iven geleitete Deutsche Schule in Kabul nimmt den Betrieb auf.
• 1974 – In einem Militär­putsch wird Nigers Staats­präsident Hamani Diori gestürzt und durch den bisherigen Stabs­chef Seyni Kountché ersetzt.
• 1994 – Das Marrakesch-Abkommen zur Gründung der Welt­handels­organisation wird ange­nommen.

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Di., 16. April:

• 
  1689 – Die englische Schrift­stellerin Aphra Behn (Abdelazer) stirbt in London; sie übt direkten Einfluss auf die nach­folgende Generation von Schrift­stellerinnen aus.
• 1799 – In der Schlacht am Berg Tabor wird bei Napoleons Ägypten­feldzug ein osmanisches Heer von zahlen­mäßig weit unter­legenen französischen Soldaten in die Flucht geschlagen.
• 1849 – Giacomo Meyerbeers Oper Le prophète (Der Prophet) mit dem Libretto von Eugène Scribe und Émile Deschamps wird an der Grand Opéra Paris uraufgeführt.
• 1924 – Inji Efflatoun, ägyptische Malerin, politisch-feminis­tische Aktivistin und Autorin sowie eine wichtige Vertreterin der Arabischen Moderne, kommt in Kairo zur Welt.
• 1964 – Die englische Rock­band The Rolling Stones veröffent­licht ihr erstes gleich­namiges Album in Deutsch­land und Großbritannien.

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Mi., 17. April:

• 1774 – In Eisleben kommt der Buchdrucker Friedrich Koenig zur Welt, der als Erfinder der Schnell­presse gilt und mit Koenig & Bauer den weltweit ältesten Druckmaschinen­hersteller mitgründete.
• 1964 – Die Pilotin Jerrie Mock vollendet mit ihrer Cessna 180 als erste Frau nach 29 Tagen, 11 Stunden und 59 Minu­ten einen Allein­flug um die Erde.
• 1979 – Die erste im Kioskverkauf erhält­liche Ausgabe der tages­zeitung, kurz taz, erscheint.
• 
  1989 – Zwei Tage nach dem Tod des Reform­politikers Hu Yao­bang beginnen Studenten mit einer Trauer­feier auf dem Tian’anmen-Platz in Peking, was zu anhal­tenden landes­weiten Protesten und schließlich deren Nieder­schlagung mit dem Tian’anmen-Massaker führt.
• 2014 – Gabriel García Márquez, ein zentraler Vertreter des Magischen Rea­lismus und 1982 mit dem Nobel­preis für Litera­tur geehrt, stirbt.

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Do., 18. April:

• 
  1849 – Der deutsche Elektro­ingenieur Adolf Slaby wird in Berlin geboren; 1886 wird er der erste Ordinarius für Elektro­technik an der Technischen Hoch­schule Charlottenburg.
• 1934 – Der Fernsehsender Paul Nipkow führt in der Berliner Krolloper die erste öffentliche Fernseh­über­tragung in Deutsch­land durch.
• 1949 – Die USS United States (CVA-58), der erste so genannte „Super­carrier“, wird auf Kiel gelegt; nur fünf Tage später wird das gesamte Projekt abgebrochen.
• 1974 – Marcel Pagnol, französi­scher Schrift­steller, Dramaturg und Regisseur, stirbt in Paris, in Glendale die US-amerika­nische Schau­spielerin Betty Compson.
• 1974 – Bei einem Bank­überfall mit Geisel­nahme in Hamburg wird erst­mals der gezielte Todes­schuss angeordnet und auch vollzogen.

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Fr., 19. April:

• 
  1824 – Der Dandy und Schrift­steller George Gordon Byron (Bild), bekannt als Lord Byron, ein bedeutender Vertreter der englischen Romantik, stirbt in Griechenland.
• 1839 – Neun Jahre nach Beginn der Belgischen Revolution erkennt der nieder­ländische König Wilhelm I. im Vertrag von London die Unab­hängigkeit und Neutralität Belgiens an.
• 1879 – Der FC St. Gallen, der älteste noch bestehende Fußball­­verein in Kontinental­europa, wird gegründet.
• 1949 – Die Designerin Paloma Picasso, Tochter des Malers Pablo Picasso, wird geboren.
• 1989 – Bei einer Explosion in einem Geschütz­turm des US-amerikanischen Schlacht­schiffs USS Iowa sterben 47 Besatzungs­mitglieder.

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Sa., 20. April:

• 1844 – In Berlin wird Ludwig Tiecks Komödie Der gestiefelte Kater uraufgeführt.
• 
  1859 – Mit dem Vertrag von Lissabon einigen sich die Kolonial­mächte Portugal und Nieder­lande auf die Grenzziehung zwischen den von ihnen besetzten Gebieten im Solor- und im Timor­archipel der Kleinen Sundainseln.
• 1939 – Gro Harlem Brundtland, 1981 als erste Frau Minister­präsidentin von Nor­wegen und von 1998 bis 2003 General­direktorin der Welt­gesundheits­organisation (WHO), wird geboren.
• 1999 – Beim Amoklauf an der Columbine High School, einem von zahl­reichen Amokläufen an US-Schulen, ermorden zwei Abschluss­klässler zwölf Schüler und einen Lehrer.
• 2019 – Monir Shahroudy Farmanfarmaian, die als eine der bedeutendsten Ver­treterinnen der zeit­genössischen ira­nischen Kunst gilt, stirbt.

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So., 21. April:

• 
  1734 – 95 Jahre nach dem ersten Fund wird das zweite der aus dem 5. Jahr­hundert stammenden Gold­hörner von Galle­hus entdeckt.
• 1749 – Die öffentliche General­probe von Händels Feuerwerks­musik führt zu einem Verkehrs­stau auf der London Bridge.
• 1849 – In Großenhain/Sachsen erscheint die erste Ausgabe der von Louise Otto-Peters gegründeten Frauen-Zeitung.
• 1874 – Der Psychologe Oskar Pfungst, dessen bekannteste Arbeiten sich mit dem Pferd Kluger Hans befassen, kommt zur Welt.
• 1924 – Eleonora Duse, eine der großen Theater­schauspielerinnen ihrer Zeit, stirbt.

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Mo., 22. April:

• 
  1884 – Marie Taglioni, Meisterin des Spitzen­tanzes, stirbt.
• 1899 – Der Roman The Awakening von Kate Chopin, der heute zum Literatur­kanon der USA zählt, erscheint erst­mals.
• 1899 – Vladimir Nabokov, Autor des Romans Lolita, kommt zur Welt.
• 1899 – Der Verein für Deutsche Schäfer­hunde, einer der ältesten Hunde­zucht­vereine Deutsch­lands, wird gegründet.
• 1974 – Alle 107 Personen an Bord kommen ums Leben, als ein Passagier­flugzeug der Pan Am auf dem Weg von Hong­kong nach Sydney beim Lande­anflug zu einem geplanten Zwischen­stopp im indone­sischen Denpasar mit einem Berg kollidiert.

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Di., 23. April:

• 
  1924 – Beim Eisen­bahn­unfall von Bellinzona sterben 15 Menschen, darunter auch der ehemalige deutsche Vize­kanzler Karl Helfferich.
• 1924 – Die deutsche Schau­spielerin Ruth Leuwerik, die in ihren Filmen gegen alte Stereo­typen ein modernes Selbst­verständnis verkörpern wird, kommt in Essen zur Welt.
• 1949 – In Hamburg endet der auf­sehen­erregende Prozess gegen Veit Harlan, den Regisseur des anti­semitischen Propaganda­films Jud Süß, mit einem Freispruch.
• 1989 – Hamani Diori, von 1960 bis zu einem Putsch 1974 erster Präsident Nigers, stirbt in Rabat, in Karlsruhe der deutsche Politiker und mehr­fache Parlamen­tarische Staats­seketär Kurt Jung.
• 1994 – Thomas Helmer erzielt am dritt­letzten Spiel­tag der Bundes­liga-Saison beim Spiel seines FC Bayern München gegen den 1. FC Nürnberg ein sogenanntes „Phantomtor“.

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Mi., 24. April:

• 1874 – In Irland kommt Annie Moore zur Welt, die am 1. Januar 1892 als erste Immigrantin über die neue zentrale Sammel­stelle auf Ellis Island in die USA einwandern wird.
• 1964 – Das Wiener Über­einkommen über diplo­matische Bezie­hungen, das als völker­rechtlicher Ver­trag die Regeln der Diplo­matie zwischen Staaten fest­hält, tritt in Kraft.
• 
  1974 – Günter Guillaume, persönlicher Referent des deutschen Bundes­kanzlers Willy Brandt, und seine Ehe­frau Christel werden unter dem Verdacht der Spio­nage für die DDR fest­genommen, was mit der Guillaume-Affäre zwei Wochen später zum Rück­tritt Brandts beiträgt.
• 2004 – In einer Volks­abstimmung lehnt die Republik Zypern den Annan-Plan zur Wieder­vereinigung mit der Türkischen Republik Nord­zypern ab.
• 2014 – Der Architekt Hans Hollein (Museum für Moderne Kunst in Frank­furt am Main, Öster­reichische Botschaft in Berlin, Haas-Haus in Wien) stirbt.

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Do., 25. April:

• 1644 – Aufständische unter der Führung von Li Zicheng ziehen in Peking ein, worauf sich Kaiser Chongzhen das Leben nimmt und die Herr­schaft der Ming-Dynastie in China endet.
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  1849 – Der deutsche Mathema­tiker Felix Klein (Bild), der bedeu­tende Ergeb­nisse in der Geometrie erzielt, wird in Düssel­dorf geboren, in Weggis der Schweizer Geist­liche und Missionar in Afrika Joseph Zimmermann.
• 1949 – Im Campemoor bei Bohmte in Nieder­sachsen entdecken Torf­arbeiter die Männer von Hunteburg, zwei Moor­leichen aus dem 3. oder 4. Jahrhundert.
• 1949 – Jankel Adler, polnischer Maler und Graveur, stirbt in England; seine Werke galten im Nationalsozialismus als „entartete Kunst“.
• 1974 – Die Nelken­revolution leitet das Ende der Diktatur des Estado Novo und den Über­gang zur Demo­kratie in Portugal ein.

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Fr., 26. April:

• 
  1774 – Der deutsche Geologe und Paläonto­loge Leopold von Buch wird geboren.
• 1924 – Kriemhilds Rache, der zweite Teil von Fritz Langs Monumental­film Die Nibelungen, wird im Berliner Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt.
• 1934 – Die Malerin Broncia Koller-Pinell (Bild: Selbstporträt), eine Künstlerin der Wiener Moderne, stirbt.
• 1964 – Die Republik Tanganjika und der Inselstaat Sansibar schließen sich zur Vereinigten Republik Tansania zusammen.
• 1994 – In Südafrika beginnt die erste Parlaments­wahl nach dem Ende des Apartheid-Regimes.

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Sa., 27. April:

• 1524 – Anton Tucher, Nürnberger Kaufmann und Mäzen sowie Vorderster Losunger der Stadt, stirbt.
• 
  1749 – Im Londoner Green Park wird Georg Fried­rich Händels Feuerwerksmusik uraufgeführt.
• 1899 – Als weltweit erstes Schallarchiv wird das Phonogramm­archiv der Aka­demie der Wissen­schaften in Wien gegründet.
• 1924 – Die Leichtathletin Lena Stumpf, 1949 Sport­lerin des Jahres in der Bundes­republik, wird in Leer in Ostfriesland geboren.
• 1969 – In Frankreich werden beim Referen­dum zur Senats- und Regional­reform die von Präsi­dent Charles de Gaulle initiierten Änderungen abge­lehnt, der darauf­hin am Folge­tag zurücktritt.

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So., 28. April:

• 0224 – Mit dem Tod von Großkönig Artabanos IV. in einer von Ardaschir I. ange­führten Rebellion endet das Parther­reich und der Auf­stieg des Sassaniden­reiches beginnt.
• 1789 – Fletcher Christian meutert mit anderen Besatzungs­mitgliedern der Bounty gegen den Befehls­haber Leutnant William Bligh und setzt ihn mit einigen loyalen See­leuten in einem Bei­boot auf dem Meer aus.
• 
  1874 – Der Schriftsteller, Publizist und Kritiker Karl Kraus, zu dessen Haupt­werken das Drama Die letzten Tage der Menschheit und die Zeit­schrift Die Fackel ge­hören, wird geboren.
• 1944 – Im KZ Theresienstadt wird die Pädagogin Marie Bloch er­mordet, in Paris stirbt der Mode­schöpfer Paul Poiret.
• 2004 – Die Erstürmung der Krue-Se-Moschee in Pattani durch thai­ländische Sol­daten, wo nach einer sieben­stündigen Bela­gerung 32 dort ver­schanzte musli­mische Regierungs­gegner getötet werden, wird zum Aus­löser des anhal­tenden Südthailand-Konflikts.

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Mo., 29. April:

• 1824 – In Barcelona kommt der Schrift­steller Francisco Pi i Margall, 1873 Präsi­dent der kurz­lebigen Ersten Spani­schen Republik, zur Welt.
• 1849 – Fürstin Adel­heid von Carolath-Beuthen stirbt; sie hinter­lässt einen umfang­reichen schrift­lichen Nach­lass aus Briefen, Manu­skripten und Lebens­dokumenten.
• 
  1899 – Die mit Elektro­motoren ange­triebene Jamais Contente erreicht als erstes Straßen­fahrzeug eine Geschwindig­keit von mehr als 100 km/h.
• 1924 – Im Süd­westen Frank­reichs wird die Grotte Le Grand Roc, heute Teil der Welterbe­stätte Vézère-Tal, entdeckt.
• 1974 – Der Bau der Trans-Alaska-Pipeline vom Prudhoe-Bay-Ölfeld zum eis­freien Hafen Valdez beginnt.

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Di., 30. April:

• 
  1874 – Die Schweizer Malerin, Zeichnerin, Foto­grafin und Autorin Martha Burkhardt, die eine Vermittlungs­stelle für Adoptiv­kinder gründete und als Förderin sozialer Verände­rungen gilt, wird in Aarau geboren.
• 1899 – Der Verband der Arbeiter-Rad­fahrer-Vereine Öster­reich wird in Wien ins Leben gerufen; aus ihm entwickelt sich der öster­reichische Verkehrs­club Arbeiter-Radfahrer-Bund Österreichs.
• 1959 – Die heilige Johanna der Schlacht­höfe, ein episches Theater­stück von Bertolt Brecht unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann und Emil Burri, wird drei Jahre nach Brechts Tod uraufgeführt.
• 1994 – Beim Quali­fying zum Großen Preis von San Marino verunglückt Roland Ratzenberger tödlich; einen Tag später stirbt der drei­malige Welt­meister Ayrton Senna bei einem Aufprall in die Streckenbegrenzungsmauer.
• 2019 – Akihito, seit 1990 Tennō von Japan, dankt ab; damit endet die Heisei-Zeit; am nächsten Tag folgt ihm sein ältester Sohn Naruhito auf den Chrysanthementhron.

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