Wiktor Sergejewitsch Wassiljew

Wiktor Wassiljew
Wassiljew 2010 beim Training zum Weltcup in Kontiolahti
Voller Name Wiktor Sergejewitsch Wassiljew
Verband Russland Russland
Geburtstag 30. Mai 1987
Geburtsort UstinowSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Beruf Sportlehrer
Verein Zentraler Sportklub der Armee
Trainer Michail Tkatschenko
Aufnahme in den
Nationalkader
2009
Debüt im Europacup 9. Dezember 2006
Europa-/IBU-Cup-Siege 2 (1 Einzelsieg)
Debüt im Weltcup 26. März 2009
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
SWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2009 Ufa Einzel
Bronze 2009 Ufa Staffel
Silber 2010 Otepää Staffel
Silber 2011 Ridnaun Staffel
Bronze 2012 Osrblie Staffel
 Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften
Silber 2009 Oberhof Rollski-Mixedstaffel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2005 Kontiolahti Einzel
Gold 2008 Ruhpolding Staffel
Bronze 2008 Ruhpolding Verfolgung
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Gold 2006 Langdorf Staffel
Bronze 2006 Langdorf Einzel
Gold 2007 Bansko Staffel
Silber 2007 Bansko Einzel
Gold 2008 Nové Město na Moravě Staffel
Weltcupbilanz
letzte Änderung: 10. Februar 2021

Wiktor Sergejewitsch Wassiljew (russisch Виктор Сергеевич Васильев, wiss. Transliteration Viktor Sergeevič Vasil'ev; * 30. Mai 1987 in Ustinow) ist ein russischer Biathlet.

Wiktor Wassiljew nahm 2005 in Kontiolahti an seinen ersten Junioren-Weltmeisterschaften im Biathlon teil und gewann den Titel im Einzel. Sprint und Verfolgung brachten hingegen keine nennenswerten Resultate. 2006 nahm der junge Russe an den Junioren-Europameisterschaften von Langdorf teil. Im Einzel gewann er dort die Bronzemedaille, mit der Staffel gewann er den Titel. Im folgenden Jahr startete Wassiljew sowohl bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Martell las auch bei der Junioren-Europameisterschaft in Bansko. Während er bei der Weltmeisterschaft einzig in der Verfolgung mit Platz zehn ein Top-Ten-Resultat erreichte und mit der Staffel für russische Verhältnisse sehr schlecht abschnitt, gewann er bei der Europameisterschaft erneut Staffel-Gold. Zudem wurde er im Einzel hinter dem Bulgaren Krassimir Anew Vizeeuropameister und Neunter im Sprint. Auch 2008 startete er bei beiden Großereignissen. Bei der Europameisterschaft in Nové Město na Moravě gewann Wassiljew zum dritten Mal in Folge den Titel mit der Staffel, verpasste aber erstmals eine Medaille in einem der Einzelrennen. Bestes Ergebnis wurde dort Platz vier im Sprint. Erstmals lief es bei der Junioren-Weltmeisterschaft besser. Bei den Welttitelkämpfen in Ruhpolding gewann er auch in Bayern Gold mit der Staffel und nach einem vierten Platz im Sprint Bronze im Verfolgungsrennen. Hinzu kam Platz neun im Einzel. Bei den Sommerweltmeisterschaften der Junioren verpasste der Russe 2007 in Otepää als Viertplatzierter eine Medaille, 2008 in Haute-Maurienne gewann er mit der Staffel Gold und wurde in Sprint und Verfolgung Neunter.

Seinen ersten Wettkampf bei den Herren bestritt Wassiljew bei den Biathlon-Europameisterschaften 2008 in Ufa, wo er sich stetig von Rennen zu Rennen verbessern konnte. Im Sprint wurde der Russe noch 18., im Verfolgungsrennen konnte er schon bis auf Rang acht vorlaufen. Im Einzel gewann er schließlich den Titel und wurde zudem Dritter mit der russischen Staffel. Sein erstes Biathlon-Weltcup-Rennen bestritt Wassiljew zum Saisonfinale 2008/09. Im Sprint wurde er 60. und qualifizierte sich damit gerade noch für das Verfolgungsrennen, in dem er sich auf den 47. Platz verbesserte. Seine ersten Punkte im Weltcup errang Wiktor Wassiljew als 25. beim Sprint in Östersund zu Beginn des Biathlon-Weltcup 2009/2010. Er wurde während der ganzen Saison im Weltcup eingesetzt und lief zwölf Mal in die Punkteränge (davon eine Staffel), sein bestes Ergebnis war Platz dreizehn im Sprint bei der letzten Weltcup-Station in Chanty-Mansijsk.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by razib.in