Windel

Einmalwindel, Wegwerfwindel

Die Windel, auch Schutz- oder Inkontinenzhose, ist ein saugfähiges Produkt in verschiedenen Varianten aus Textil oder textilähnlichem Gewebe zur hygienischen Aufnahme von Urin und Stuhl (Kot). Sie wird um Hüfte und Schritt befestigt und wie eine Unterhose getragen, um das Beschmutzen der Kleidung zu verhindern. Sie wird von und für Menschen verwendet, die ihre Ausscheidungen aus den verschiedensten Gründen nicht kontrollieren können. Beispiele sind Säuglinge und Kleinkinder, Menschen mit Stuhl- oder Harninkontinenz oder wenn die Arbeitsbedingungen es erfordern, wie bei Astronauten. Seltener kommt sie bei Haus- und Zootieren zum Einsatz.

Der Austausch einer benutzten Windel gegen eine saubere wird umgangssprachlich als Wickeln bezeichnet und muss aus hygienischer und dermatologischer Sicht in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen. Alternativen zum Gebrauch von Windeln sind für Kleinkinder, die schon laufen können und in der Wohnung „unten ohne“ unterwegs sind, das „Töpfchen“ und später der Gang zur Toilette mit der Hilfe einer Betreuungsperson.[1] Für größere Kinder und Erwachsene, die an Inkontinenz leiden, ist das Tragen ableitender Inkontinenzhilfsmittel eine Alternative zur Verwendung von Schutzhosen oder anderen aufsaugenden Inkontinenzeinlagen.

  1. Windel-Abschied: Fünf Start-Signale. In: Apotheken Umschau. Baby und Familie.

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